| Computermesse

Malu Dreyer besucht CeBIT

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat bei ihrem Besuch der weltgrößten Computermesse CeBIT in Hannover die große Bedeutung und die vielen Chancen der Digitalisierung für eine moderne Gesellschaft hervorgehoben.
Malu Deyer; Bild: rlp-Archiv
Malu Deyer; Bild: rlp-Archiv

„Das Digitale ist nicht Zukunft, sondern Gegenwart. Die Technologien entwickeln sich so rasant, dass wir schon jetzt die Zukunft mitdenken“, sagte die Ministerpräsidentin, die den Zusammenhang zwischen Digitalisierung und demografischem Wandel betonte.

„Wir wollen die Chancen der Digitalisierung nutzen, um den demografischen Wandel konstruktiv zu gestalten.“ Ministerpräsidentin Malu Dreyer nannte als weiteres Beispiel für ein wichtiges Zukunftsthema die Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft für ein wissenschaftliches Forschungsprojekt. Bei den sogenannten „Digitalen Dörfern“ werde analysiert, welche Technologien passend seien, um das Leben auf dem Land attraktiv zu halten. Es gehe vor allem um Mobilität, Logistik und die Nahversorgung mit Waren und Dienstleistungen.

Darüber hinaus müsse das Land Rheinland-Pfalz ein Partner und Unterstützer der Bürger und Bürgerinnen sein, der das, was die Menschen brauchten, schnell, zuverlässig und möglichst ohne großen Aufwand erbringen könne. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Dazu gehört Transparenz. Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen sehen können, was die staatliche Verwaltung tut und warum sie es tut. Dafür wollen wir ein Transparenzgesetz für Rheinland-Pfalz auf den Weg bringen, das dafür sorgt, dass die Unterlagen der staatlichen Verwaltung jederzeit online zugänglich sind.“

Das Land Rheinland-Pfalz stellt noch bis Freitag seine Projekte auf der Messe an einem Gemeinschaftsstand des IT-Planungsrates vor. Präsentiert wird dort unter anderem das Landesportal www.portal.rheinland-pfalz.de oder die Behördennummer 115. Eine Premiere hat das Projekt „Unterschrift unterwegs“, das Ministerpräsidentin Malu Dreyer gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, Michael Hange, vorstellte. „In Zukunft brauchen die Menschen den neuen Personalausweis und ihr Smartphone – und sie können sicher ihre Unterschrift leisten. Man könnte auch sagen, dass wir eine Verbindung schaffen zwischen der Technologie des Smartphones und einer sicheren elektronischen Identitätsinfrastruktur. Ich halte das für sehr sinnvoll, weil wir Schritt für Schritt das E-Government ausbauen und zum Alltag der Menschen machen wollen“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Jedes Jahr ist die CeBIT für uns ein Anlass zu zeigen, dass Digitalisierung, Kompetenz und Fortschritt in Rheinland-Pfalz eng zusammen gehören. Das Land kann Impulse geben und gleichzeitig Anregungen mitnehmen, um sich für die Bevölkerung noch bürgerfreundlicher zu entwickeln“, sagte die IT-Beauftragte der Landesregierung, Innenstaatssekretärin Heike Raab.

Unter dem Leitsatz „Forschung und Technologie aus Rheinland-Pfalz“ zeigen sechs Universitäten und Hochschulen ihre neuesten innovativen Projekte und technologischen Lösungen zu Themen wie Mobile Applikationen, Mensch-Maschine-Interaktion, Open Source und der Wirtschaftsinformatik. „Der gemeinsame Auftritt zeigt eindrucksvoll, dass unsere Hochschulen starke Partner der Wirtschaft sind. Unternehmen mit neuen Ideen finden an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz stets den richtigen Partner, um innovative Technologien und Produkte zu entwickeln. Der Hochschulgemeinschaftsstand ist optimaler Treffpunkt und Impulsgeber für Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft für neue erfolgreiche Kooperationen“, erklärte Wissenschaftsstaatssekretär Tom Deufel. Die Forschungsplattform „Research & Innovation" biete ein ausgezeichnetes Umfeld für die Präsentation der rheinland-pfälzischen Wissenschaft auf der CeBIT

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