| Landesbezirkskonferenz ver.di

Rheinland-Pfalz ist Land der starken Sozialpartnerschaft

„Ich freue mich, dass wir in Rheinland-Pfalz so starke Gewerkschaften wie ver.di haben, die sich an der Seite der Betriebs- und Personalräte für die Rechte der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in unserem Land einsetzen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf der Landesbezirkskonferenz der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Frankenthal.
Sabine Engelhardt-Cavelius (stv. Landesbezirksleiterin), Michael Blug (Landesbezirksleiter) und Rebecca Liebig (stv. Landesbezirksleiterin)
Sabine Engelhardt-Cavelius (stv. Landesbezirksleiterin), Michael Blug (Landesbezirksleiter) und Rebecca Liebig (stv. Landesbezirksleiterin)

Rheinland-Pfalz müsse auch langfristig das Land der starken Sozialpartnerschaft bleiben, dafür setze sie sich mit ganzem Herzen ein, so die Ministerpräsidentin, die auch auf ihre eigene jahrzehntelange Mitgliedschaft in der Gewerkschaft verwies. 

„Wir können mit vereinter Kraft mehr bewirken, wenn wir den öffentlichen Dienst gut ausstatten“, sagte die Ministerpräsidentin. Der Landesregierung sei als Arbeitgeberin im öffentlichen Dienst bewusst, dass neben guten Arbeitsbedingungen finanzielle Maßnahmen für die Attraktivität im öffentlichen Dienst von großer Bedeutung seien. Sie sei überzeugt, dass auch in den kommenden Tarifverhandlungen Ende 2023 ein gerechter Ausgleich zwischen den berechtigten Bedürfnissen der Beschäftigten einerseits, aber auch den Möglichkeiten der öffentlichen Haushalte andererseits gefunden werde, sodass der öffentliche Dienst weiterhin ein guter und attraktiver Arbeitgeber bleibe. „Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst arbeiten für alle Bürger und Bürgerinnen und halten unseren Laden am Laufen. Es ist auch ihr Verdienst, dass Rheinland-Pfalz ein sicheres und lebenswertes Land ist. Sie verdienen Respekt und Wertschätzung für ihre Arbeit“, sagte die Ministerpräsidentin.

„Aus- und Weiterbildung ist der Schlüssel für den erfolgreichen Weg in die Zukunft unserer Betriebe und Dienststellen“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Dies habe auch der intensive Austausch gezeigt, den die Landesregierung mit der Gewerkschaft pflege. Veränderungsprozesse, wie die verstärkte Nutzung digitaler Instrumente, wie die E-Akte im öffentlichen Dienst, seien nur mit optimal ausgebildeten und sich weiter qualifizierenden Fachkräften zu schaffen. Sie wies auch auf die neue Fachkräftestrategie des Ovalen Tisches für Ausbildung und Fachkräftesicherung hin. Seit vielen Jahren verständige man sich hier, unter anderem mit der Gewerkschaft ver.di, auf die notwendigen Maßnahmen, um Auszubildende und Beschäftigte in ihrem Wissen und ihren Kompetenzen zu stärken. Die Landesregierung habe mit ihren Partnern für die kommenden vier Jahre sieben Ziele mit konkreten Maßnahmen vereinbart, um unter anderem die duale Ausbildung zukunftsfest und attraktiv auszugestalten.

Sie dankte den Gewerkschaftsmitgliedern für ihren starken Einsatz. „Ihr tragt jeden Tag konkret dazu bei, dass sich die Arbeits- und Lebenswelt Eurer Mitglieder verbessert. Ihr lebt Demokratie und Mitbestimmung Tag für Tag mit Eurem Einsatz für Eure Kollegen und Kolleginnen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Beschäftigten könnten sich der Unterstützung durch die Landesregierung jederzeit gewiss sein. „Wir stehen auch in Krisenzeiten an Eurer Seite“, sagte die Ministerpräsidentin.

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