| Rheinischen Landesmuseum

Marcus Reuter wird neuer Leiter

Neuer Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier wird Dr. Marcus Reuter. Das teilte Kulturministerin Doris Ahnen mit. Reuter habe mit seinem Konzept zur Weiterentwicklung des Landesmuseum die Auswahlkommission überzeugt.
Goldschatz im Rheinischen Landesmuseum Trier; Bild: rlp-Archiv
Goldschatz im Rheinischen Landesmuseum Trier; Bild: rlp-Archiv

„Ich freue mich, dass wir mit Herrn Dr. Reuter einen ausgewiesenen Experten der europäischen Museumslandschaft und einen erfahrenen Museumsleiter gewinnen konnten“, so Ahnen. „Dr. Reuter wird auch das Thema „Trier - Zentrum der Antike" in der Generaldirektion Kulturelles Erbe federführend verantworten und hier sicher wertvolle Akzente setzen.“

Der 45-jährige Archäologe ist seit 2005 Leiter des LVR-RömerMuseums Xanten, dessen Aufbau er begleitete und beeinflusste. Nach Studium und Promotion in provinzialrömischer Archäologie leitete Reuter verschiedene Grabungen, bevor er 2003 in den Museumsbereich wechselte. Hier arbeitete er für die Große Landesausstellung Baden-Württemberg „Imperium Romanum. Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau“ in Stuttgart.

Die Leitung des Rheinischen Landesmuseums Trier stand zur Wiederbesetzung an, nachdem der bisherige Direktor, Dr. Eckart Köhne, Leiter des Historischen Museums der Pfalz in Speyer geworden war. „Ich bedanke mich noch einmal herzlich bei Herrn Dr. Köhne für seine Arbeit und sein großes Engagement am Rheinischen Landesmuseum“, so Ahnen. Köhne war u.a. verantwortlich für die erfolgreiche Konstantin-Ausstellung, die gelungene Neupräsentation des Museums und das innovative Vermittlungskonzept „Im Reich der Schatten“.

Das Rheinische Landesmuseum Trier ist eine Direktion der Generaldirektion Kulturelles Erbe in Rheinland-Pfalz und eines der wichtigsten archäologischen Museen in Deutschland. Einzigartig und unverwechselbar ist die hier ausgestellte Fülle und Qualität der Zeugnisse aus der Römerzeit. Das Museum dokumentiert außerdem die Geschichte und kulturelle Entwicklung der gesamten Region von der Urgeschichte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts.

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