Der langjährige Abteilungsleiter für den Bereich der Medien habe sich um die Medienlandschaft in Deutschland verdient gemacht. So sei er an der Realisierung des Kabelpilotprojekts Ludwigshafen beteiligt gewesen, mit dem die Anstalt für Kabelkommunikation (AKK) in Ludwigshafen gegründet und der private Rundfunk in Deutschland aus der Taufe gehoben wurde. Auch der Rundfunkstaatsvertrag trage seine Handschrift. "An entscheidender Stelle“, so der Ministerpräsident, habe Drewitz dazu beigetragen, nach der Wiedervereinigung den Rundfunk in den neuen Ländern aufzubauen.
Weitere Stationen seines Wirkens seien die Gründung des deutsch-französischen Kulturkanals (heute Arte) und die Neubildung des Südwestrundfunks 1997 gewesen. Außerdem nannte Ministerpräsident Beck den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag, der 2002 das Jugendschutzrecht in Abstimmung mit dem Bund neu regelte.
"Herausragend ist auch das ehrenamtliche Engagement von Hans-Dieter Drewitz,“, so Ministerpräsident Beck. Drewitz sei bereits in jungen Jahren als Jugendleiter beim 1. FC 08 Haßloch tätig gewesen und habe als Schiedsrichter unzählige Partien geleitet. Viele Jahre engagierte er sich als Vizepräsident im Fußball-Regional-Verband Südwest, einem der fünf Regionalverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Seit 2007 ist er Präsident dieses Verbandes. Darüber hinaus übe er das Amt des Vizepräsidenten im Südwestdeutschen Fußballverband aus. Im DFB sei Drewitz von 1998 bis 2002 Vorsitzender des Jugendausschusses. Seit 2007 sei er DFB-Vizepräsident für Jugendfußball und damit Mitglied im DFB-Präsidium.
"Medien und Fußball bestimmten das Leben von Hans-Dieter Drewitz. Ich freue mich, dass ich ihm sowohl für seine herausragenden beruflichen wie auch ehrenamtlichen Leistungen diese hohe Anerkennung überreichen kann“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck.