Ministerpräsident Alexander Schweitzer erklärte: „Die Weltpremieren dieser beiden Filme auf der Berlinale sind ein herausragender Erfolg für die Medienförderung Rheinland-Pfalz und ein deutliches Zeichen für die hohe Qualität der Filmprojekte, die wir unterstützen. Mit der Verdopplung der Mittel für die Medienförderung zum 1. Januar 2025 haben wir den richtigen Schritt getan, um die innovative Medienbranche weiter zu stärken. Es ist uns ein großes Anliegen, Kreativschaffende zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, auf internationaler Bühne wie der Berlinale Anerkennung zu finden. Diese Weltpremieren zeigen eindrucksvoll, wie wichtig die Förderung von Filmprojekten für die Sichtbarkeit und den Erfolg unserer Region ist.“
„Was Marielle weiß“ erzählt die Geschichte eines Mädchens, das plötzlich telepathische Fähigkeiten entwickelt und alles hört und sieht, was seine Eltern tun. Der Film entfaltet sich zu einer humorvollen und zugleich nachdenklichen Auseinandersetzung mit den Geheimnissen innerhalb einer Familie. Regisseur Frédéric Hambalek bringt auf die Leinwand, wie das junge Mädchen, gespielt von Laeni Geiseler, die Lügen seiner Eltern aufdeckt und die Beziehungen innerhalb der Familie durcheinanderbringt. Die Berlinale-Kritik hebt hervor, dass der Film mit einer Mischung aus Komik und Ernst die Herausforderung der Kommunikation mit Teenagern aufgreift und dabei sehr unterhaltsam bleibt. „Was Marielle weiß“ feierte seine Weltpremiere am 17. Februar 2025 auf der Berlinale und ist für den Goldenen Bären in der Kategorie „Bester Film“ nominiert. Der Film startet am 17. April 2025 bundesweit in den Kinos. Die Produktion wurde mit 80.000 Euro durch die Medienförderung Rheinland-Pfalz unterstützt.
„Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“ von Edgar Reitz widmet sich der historischen Begegnung zwischen der Königin von Preußen, Charlotte, und dem Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz. Die filmische Auseinandersetzung mit den philosophischen und künstlerischen Themen rund um Leibniz’ Porträt wird von der Berlinale ebenfalls sehr geschätzt. Der Film feierte am 19. Februar 2025 im Rahmen des Berlinale Special seine Premiere. Auch dieses Projekt wurde mit 80.000 Euro durch die Medienförderung Rheinland-Pfalz unterstützt.
Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz für Medien und Aufsichtsratsvorsitzende der Medienförderung Rheinland-Pfalz, betonte: „Die Medienförderung Rheinland-Pfalz hat sich in kurzer Zeit als wichtiger Partner für die Filmbranche etabliert und trägt dazu bei, dass Filmschaffende aus unserer Region auf internationaler Ebene wahrgenommen werden. Daher freue ich mich besonders, dass zwei unterstützte Filme ihre Weltpremiere auf der Berlinale feiern und gratuliere den Verantwortlichen hierzu sehr herzlich.“
Mit der Verdopplung der Mittel für die Medienförderung zum 1. Januar 2025 hat Rheinland-Pfalz einen klaren Schritt in die Zukunft gemacht. Diese Entscheidung ist ein starkes Signal für die Medienbranche und zeigt das unermüdliche Engagement des Landes, audiovisuelle Inhalte wie Filme und Games zu fördern und kreative Talente zu unterstützen – gerade auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten für die Branche.