"Das Projekt wird das Bild der Stadt Mainz als einem herausragenden Standort für Medienforschung, -entwicklung und Medienpraxis abrunden“, sagte Stadelmaier.
Wissenschaftsministerin Doris Ahnen verwies darauf, dass sich an der Universität und der Fachhochschule in Mainz zusammen mehr als 4.500 Studierende in einem sehr breiten Fächerspektrum - von der Buch- oder der Theaterwissenschaft über die Publizistik, das Medienrecht oder die akademische Journalistenausbildung bis hin zum Mediendesign und der Medieninformatik - auf Berufe in der Medienwirtschaft vorbereiteten. "Um die Studienmöglichkeiten weiter zu verbessern, sollen die derzeit noch über sieben Standorte verteilten Institutionen der Medienforschung beider Hochschulen zusammengeführt und mit einer zukunftssicheren Technik ausgestattet werden“, kündigte Ministerin Ahnen an. Hierzu solle das als "Inter 1“ bekannte, sanierungsbedürftige Hochhaus auf dem Campus der Uni Mainz umgebaut und erweitert werden. Angestrebter Baubeginn sei Anfang 2012, die Bauzeit werde auf zwei bis drei Jahre geschätzt.
Der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität, Prof. Dr. Georg Krausch, betonte: "Wir begrüßen die Investition der Landesregierung in ein gemeinsames Medienhaus sehr. Diese Maßnahme fördert die Kooperationen auf diesem Gebiet und damit das bereits ausgeprägte Medienprofil der Stadt Gutenbergs weiter.“ Nach der Neuformierung des Forschungsschwerpunktes "Medienkonvergenz“, von dem die Studierenden in den Medienfächern erheblich profitierten, sei dies ein weiterer Schritt zum Ausbau der Forschungskompetenz im Bereich der Medienwissenschaften.
Prof. Dr. Gerhard Muth, der Präsident der Fachhochschule Mainz, kündigte an, dass die Fachhochschule ihre für den zweiten Bauabschnitt des FH-Neubaus vorgesehene technische Infrastruktur zusammen mit den entsprechenden Einrichtungen der Uni in das Technische Medienzentrum einbringen werde. Das TMZ werde als gemeinsame Betriebseinheit von Universität und Fachhochschule etabliert und unter eine gemeinsame Verwaltung gestellt.
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