Mehr Hochschulpersonal in Rheinland-Pfalz

Die rheinland-pfälzischen Hochschulen haben ihr Personal erneut aufgestockt - und damit das zahlenmäßige Verhältnis von Lehrkräften zu Studenten leicht verbessert. Kamen 2007 auf eine Lehrperson rein rechnerisch 20,1 Studenten, so waren es im vergangenen Jahr 19,4. Das teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Bad Ems mit.
Studenten im Hörsaal

Nach Angaben der Statistiker ist sowohl die Zahl der wissenschaftlich und künstlerisch tätigen Hochschulkräfte als auch die der Studenten gestiegen. Danach arbeiteten Ende 2008 insgesamt 10 915 wissenschaftliche und künstlerische Kräfte an den 19 rheinland-pfälzischen Hochschulen und am Universitätsklinikum Mainz. Das waren 659 Personen oder 6,4 Prozent mehr als im Vorjahr.

Mehr als die Hälfte von ihnen arbeitet in Teilzeit. Bei einer Umrechnung in Vollzeitstellen ergeben sich für das wissenschaftliche und künstlerische Personal 6599 Stellen, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 5,8 Prozent entspricht. Die Studierendenzahl stieg im selben Zeitraum lediglich um 1,4 Prozent. "Das Verhältnis von Studierenden je Lehrperson (...) verbesserte sich dementsprechend von 20,1 im Jahr 2007 auf 19,4 im Jahr 2008", teilten die Statistiker mit. Dabei sind unter anderem die Verwaltungsfachhochschulen nicht berücksichtigt.

Unter den forschenden und lehrenden Beschäftigten stellten die wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter mit einem Anteil von 42,3 Prozent die größte Gruppe, gefolgt von den Lehrbeauftragten (28,5 Prozent) und den Professoren (16 Prozent). Etwas mehr als ein Drittel der Beschäftigten waren Frauen (35 Prozent).

41,7 Prozent des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals arbeiteten in Vollzeit - das war knapp ein Prozentpunkt weniger als 2007. Damit setzte sich der seit längerem zu beobachtende Rückgang bei den Vollzeitarbeitsverhältnissen fort. Der Anteil sank seit 2000 um 6,2 Prozentpunkte. Dementsprechend gibt es mehr Teilzeitkräfte.

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