| Internationaler Mädchentag

Mehr Mädchen in Männerdomänen

Frauenministerin Irene Alt ruft zum Internationalen Mädchentag am Samstag alle Mädchen und jungen Frauen dazu auf, ihren gleichberechtigten Platz auch in sogenannten Männerdomänen einzufordern.
Luftballon mit Frauenzeichen (Symbolbild); Bild: dpa

„Damit die Gleichstellung von Frau und Mann gelingt, kämpfen wir Frauenpolitikerinnen für gute Rahmenbedingungen. Nach wie vor sind Mädchen und junge Frauen strukturell benachteiligt, obwohl die jungen Frauen beispielsweise bessere Schul- und Studienabschlüsse vorweisen als die jungen Männer.“

Ministerin Irene Alt weist darauf hin, dass Frauen in Deutschland im Durchschnitt 22 Prozent weniger Geld als Männer für die gleiche, beziehungsweise für eine gleichwertige Tätigkeit bekommen. An die Arbeitgeber appellierte sie daher, den sogenannten Gender Pay Gap endlich zu schließen.

„Geschlechtergleichheit ist die Grundlage für eine gerechte und demokratische Gesellschaft. Zwar hat sich in Deutschland in den letzten Jahrzehnten einiges zum Guten geändert. Für viele junge Mädchen und Frauen gibt es keinen Zweifel daran, dass sie Jungen und Männern absolut ebenbürtig sind. Gleichwohl sieht die Realität aber anders aus. Jetzt gilt es dafür zu sorgen, dass sie in der Schule, Ausbildung und im Beruf, aber auch in ihrem Privatleben die gleichen Chancen bekommen, wie die jungen Männer“, erklärt Alt.

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