„Von der hohen Investitions- und Innovationsdynamik konnte ich mich bei einer Werksbesichtigung selbst überzeugen. Der Stammsitz des Unternehmens in Ingelheim am Rhein wird mit mehreren neuen Fabriken strategisch weiter als globaler Innovations- und Launchstandort des Unternehmensverbundes ausgebaut. Dies zeigt das Vertrauen in den Standort Rheinland-Pfalz, denn in unserem Land ist Biotechnologie ein Regierungsschwerpunkt. Wir schaffen Voraussetzungen, dass unser Land weiter zum führenden Biotechnologiestandort ausgebaut wird. Um diese Entwicklungen zu stärken, werden wir als Land bis 2026 bis zu 800 Millionen Euro für Biotechnologie und Lebenswissenschaften zur Verfügung stellen“, so der Ministerpräsident weiter.
„Wir freuen uns, Herrn Ministerpräsident Schweitzer an unserem Stammsitz in Ingelheim begrüßen zu können. Gerne haben wir die Gelegenheit genutzt, die aktuellen Investitions- und Baumaßnahmen vorzustellen und die aktuellen Defizite bei den bundes- und europapolitischen Rahmenbedingungen zu diskutieren. Die Landesregierung hat die Bedeutung der pharmazeutischen, biotechnologischen Industrie und ihrer Möglichkeiten als wichtiger Innovationsmotor und Wachstumstreiber erkannt und wir begrüßen die transparente Zusammenarbeit. Denn ganz wichtig für die Zukunftsindustrie Pharma sind stabile politischen Rahmenbedingungen, eine enge Vernetzung der relevanten Akteure, die Reduzierung der Bürokratie sowie die Schaffung einer innovationsfreundlichen Infrastruktur. In Rheinland-Pfalz sind wir da auf einem guten Weg. Wir bekennen uns klar zum Standort Deutschland und unseren Stammsitz in Ingelheim, Rheinland-Pfalz. Allein in den letzten 5 Jahren haben wir rund 2,9 Milliarden Euro an unseren Standorten in Deutschland investiert – einen großen Teil davon hier in Ingelheim“, hob der Vorsitzende der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH, Dr. Fridtjof Traulsen, hervor.
Im Rahmen seines Besuchs bei Boehringer Ingelheim traf sich Ministerpräsident Alexander Schweitzer zu Gesprächen mit Dr. Fridtjof Traulsen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH. Themen, die gemeinsam besprochen wurden, waren unter anderem geplante Investitionen und Rahmenbedingungen für künftige Innovationsprojekte. Der Ministerpräsident betonte, dass Investitionen in den Standortausbau Schlüsseltechnologien stärken, der Transformation des Landes helfen, Zukunftschancen und attraktive Arbeitsplätze schaffen und für eine Verbesserung von Lebensqualität sorgen. Während einer Werksrundfahrt stellte Boehringer Ingelheim seine aktuellen Zukunftsprojekte vor. Dabei besichtigte Ministerpräsident Alexander Schweitzer die derzeit entstehende neue Liquids Launch Fabrik (LiL), in der künftig neue flüssige Arzneimittel für Autoinjektoren hergestellt werden. Das Gesamtinvestment für den Bau beträgt 218 Millionen Euro. Die LiL ist innerhalb des Produktionsnetzwerks ein wichtiges Innovationszentrum. Außerdem wurde der Bau für die Erweiterung der Tablettenproduktion am Standort besichtigt.