| Chemie und Pharma Summit 2024

Ministerpräsident Alexander Schweitzer: Chemieindustrie ist Basis unseres Erfolgs als Industrienation

„Bundeskanzler Olaf Scholz hat diese Botschaft heute noch einmal unterstrichen: Die Chemieindustrie ist die Basis unseres Erfolgs als Industrienation. Und wir wollen gemeinsam dafür sorgen, dass dies auch so bleibt.“ Das hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer heute in Berlin beim Chemie und Pharma Summit 2024 des Verbands der Chemischen Industrie betont.
Chemie und Pharma Summit 2024
Ministerpräsident Alexander Schweitzer beim Chemie und Pharma Summit 2024 des Verbands der Chemischen Industrie in Berlin.

Ministerpräsident Alexander Schweitzer: „Dass das Bundeskanzleramt für die Branche auf Initiative meiner Amtsvorgängerin Malu Dreyer ein eigenes Gesprächs-Format geschaffen hat, war für sich schon eine wichtige Botschaft. Der Chemiedialog im letzten Jahr hat entscheidende Ergebnisse erbracht und gute Maßnahmen, die die Bundesregierung zur Stärkung der Chemieindustrie vorrangig angeht. Der Bundeskanzler hat ein ganzes Paket vorgestellt. Es ist ein sehr guter und solider Startblock für den weiteren engen Dialog. Denn klar ist auch: Um den Chemie- und Pharmastandort Deutschland in eine gute Zukunft zu führen, wird es immer wieder einen engen Austausch zwischen Politik und der Branche brauchen. Wir sollten uns dabei gegenseitig nie unerfüllbare Punkte abzuringen versuchen, sondern realistisch betrachten, was wir wie in angemessener Zeit pragmatisch miteinander erreichen können.“

Nicht nur in Rheinland-Pfalz, aber ganz besonders dort sei die Chemie- und Pharma-Branche Wachstumstreiber. „Und, was ebenso wichtig ist, sie ist wichtige Akteurin bei Forschung und Innovation. Auch die Biotechnologie gehört zu diesem zentralen Wirtschaftszweig als Zukunftstechnologie mit großer Dynamik. Deshalb bleibt sie Schwerpunkt meiner Landesregierung, wir wollen Rheinland-Pfalz weiter zum führenden Bio-technologiestandort ausbauen. Hierfür und für die gesamte Chemie- und Pharma-branche werden wir die Rahmenbedingungen schaffen, die sie benötigt. Dazu gehört auch ein Maß an Bürokratie, dass zum einen Rechtssicherheit und Gleichbehandlung gewährleistet und zum anderen Ansiedlungs-, Entwicklungs- und Innovationsprozesse nicht hemmt.“

Der Ministerpräsident weiter: „Mir ist bewusst, dass die aktuelle Situation für viele Unternehmen alles andere als einfach ist. Das betrifft im besonderen Maße die Chemieindustrie als Schlüsselindustrie für viele, viele weitere Produkte – ob Made in Germany oder weltweit. Sie befindet sich in einem umfassenden Transformationsprozess und steht vor großen Herausforderungen. Ich habe in Rheinland-Pfalz aber stets mit Unternehmern und Vorständen zu tun, die auch schwierigste Wege nicht scheuen. In Rheinland-Pfalz pflegen wir einen besonderen Umgang miteinander: Hier kommen Unternehmen und Sozialpartner zusammen an einen Tisch. Im 2020 von Malu Dreyer gegründeten Transformationsrat arbeiten wir mit den Partnern und Partnerinnen, dem VCI, der Landesvereinigung der Unternehmerverbände, den Gewerkschaften, den Kammern und der Bundesagentur für Arbeit ganz konkret an Lösungen für die brennenden Themen der Transformation und behalten dabei stets mittel- und langfristige strategische Entwicklungen im Blick.“

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