Die Landesregierung werde weiterhin an der Seite des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma stehen. „Das Verhältnis zwischen der Landesregierung und dem Verband ist von langjähriger, vertrauensvoller Zusammenarbeit geprägt. Es wird getragen von gemeinsamen Grundwerten, allen voran der Unantastbarkeit der Würde des Menschen. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt‘“, erklärte Alexander Schweitzer weiter.
Der Ministerpräsident würdigte auch die wichtige Rolle Delfelds bei der Entwicklung der Rahmenvereinbarung zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und dem Verband Deutscher Sinti und Roma, der ersten ihrer Art bundesweit, die im Jahr 2005 vom damaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck und Jacques Delfeld unterzeichnet wurde. Diese Rahmenvereinbarung soll nun in einen Vertrag weiterentwickelt werden, der die gleichberechtigte Teilhabe und die Bekämpfung von Antiziganismus in den Mittelpunkt stellt. „Dieser Vertrag trägt seine Handschrift“, betonte Schweitzer und dankte Delfeld für sein unermüdliches bürgerschaftliches Engagement.
„Ein wichtiges Ziel der Landesregierung ist die gleichberechtigte Teilhabe aller in Rheinland-Pfalz lebenden Menschen, dazu gehört insbesondere der Kampf gegen Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“, bekräftigte Schweitzer. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die nationale Minderheit der Sinti und Roma gelegt werden.