Die Landesregierung werde bald ihr Ziel realisiert haben, die früheren Rettungsdienstbereiche in acht Leitstellenbereiche mit acht Integrierten Leitstellen umzuwandeln. Mittlerweile seien neben Landau in Bad Kreuznach, Kaiserslautern, Montabaur, und Trier Integrierte Leitstellen in Betrieb. "Koblenz, Ludwigshafen und Mainz werden bald folgen", kündigte der Ministerpräsident an.
Die Kosten für die technische Einrichtung und Unterhaltung trage das Land. Die Personalkosten würden zu 50 Prozent von den Krankenkassen, zu 40 Prozent vom Land und zu 10 Prozent von den jeweiligen dem Rettungsdienstbereich angehörenden Landkreisen und kreisfreien Städten getragen. Die Ausstattung erfolge nach dem neuesten Stand der Technik. Außerdem würde eine einheitliche Software die Vernetzung aller Leitstellen möglich machen.
"Auch hier in unserer pfälzischen Heimat haben jetzt alle Bürgerinnen und Bürger bei Notlagen wie Unfällen, Bränden oder Havarien über die 112 einen zentralen Ansprechpartner", stellte Ministerpräsident Beck fest. Die Erfahrungen mit den bereits arbeitenden Integrierten Leitstellen seien ausschließlich gut. Hier in der neuen Leitstelle seien auch Räumlichkeiten für die Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst enthalten. Es würde sich deshalb anbieten, wenn er die neuen Möglichkeiten der Alarmierungseinrichtungen mitnutzen würde.