Hauptthema des einstündigen Gesprächs war die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Ministerpräsident Beck und Generalkonsul Lanapats begrüßten im Grundsatz die deutsch-französische "Agenda 2020“, die die bereits bestehenden Erfolge der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich bestätige. "Aber natürlich hätten wir uns gewünscht, dass die deutschen Länder und die französischen Regionen dabei konsultiert worden wären“, sagte Kurt Beck.
Der Ministerpräsident machte daneben deutlich, welche Folgen die französische Steuer für Züge (IFER) für den Personennahverkehr auf der Schiene nach Wissembourg und Lauterbourg hat: Sollte Frankreich hierfür tatsächlich rund 500.000 Euro jährlich an Steuern erheben, müsste die Strecke wieder stillgelegt werden. "Das kann nicht im Interesse der Menschen in der Grenzregion sein, die wir über die Jahre zu einem gemeinsamen, quasi grenzenlosen Lebensraum ausgebaut haben“, sagte Ministerpräsident Beck.