| Schiffsunglück an der Loreley

Ministerpräsident Beck informierte sich am Unglücksort

Ministerpräsident Kurt Beck hat sich heute Nachmittag vor Ort über das Schiffsunglück an der Loreley informiert. "Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei den Opfern und ihren Familien“, sagte der Ministerpräsident in St. Goarshausen. Die Suche nach den beiden vermissten Bootsleuten sei derzeit das Wichtigste: "Erst kommen die Menschen, danach geht es um die Ladung des Schiffes.“
Ministerpräsident Beck und Innenstaatssekretär Lewentz; Bild: Maurer
Ministerpräsident Kurt Beck informierte sich heute vor Ort über das Schiffsunglück.

Schifffahrtsexperten und Umweltfachleute suchten nach einem Weg, die Schwefelsäure aus den Tanks herauszuholen und das Schiff zu bergen, sagte Beck: "Das Schiff liegt in einer außerordentlich ungünstigen Lage. Eine schnelle Lösung gibt es deswegen nicht.“

Der Ministerpräsident dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks, der Rettungsdienste, der Polizei und der Wasserschutzpolizei sowie den Tauchern der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein, die seit dem frühen Morgen an der Unfallstelle im Einsatz sind. Die Havarie des mit Schwefelsäure beladenen Tankschiffes habe eine sehr gefährliche Situation geschaffen, die nun von allen Helfern Konzentration und Koordination verlange. In diesem Zusammenhang dankte der Ministerpräsident auch dem Staatssekretär im Innenministerium, Roger Lewentz, der die Koordination des Krisenmanagements der Landesregierung vor Ort übernommen hatte, sowie dem örtlichen Einsatzleiter Günter Kern, dem Landrat des Rhein-Lahn-Kreises.

"Wir werden die Bevölkerung weiterhin schnell und offen über die Lage informieren“, so der Ministerpräsident in St. Goarshausen.

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