Der Drei-Sterne-General wurde im Januar dieses Jahres von Präsident Barack Obama nominiert und befehligt seither das rund 42.000 Mann starke US-Heer in Europa.
General Hertling, der schon mehrfach in Deutschland stationiert war, betonte die intensive, freundschaftliche Verbindung der amerikanischen Streitkräfte zu den Menschen in Rheinland-Pfalz. Dies bestätigte auch Ministerpräsident Kurt Beck, der von einer „durchweg positiven Grundeinstellung der Bevölkerung gegenüber den amerikanischen Streitkräften“ sprach. Besonders in Stationierungsorten wie Kaiserslautern, Ramstein oder Landstuhl fühle man sich den Amerikanern sehr nah, was auch die vielfältigen zivilgesellschaftlichen Projekten und Partnerschaften zeigten.
Ein wichtiges Thema bei dem Treffen war die Neuorientierung der amerikanischen Streitkräfte in Europa. Standortveränderungen, wie die im vergangenen Jahr bekannt gegebene Umstrukturierung der Einheiten in Mannheim und Heidelberg und der bis 2015 geplante Umzug des US-Hauptquartiers nach Wiesbaden-Erbenheim, trugen zu der langfristigen Sicherung der Militärstandorte in Rheinland-Pfalz bei.
Innenminister Roger Lewentz, der ebenfalls an dem Gespräch teilnahm, wird voraussichtlich Mitte Dezember zur Fortsetzung des Dialoges nach Washington reisen.
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Antrittsbesuch
Ministerpräsident Beck trifft US-General Hertling
Ministerpräsident Kurt Beck hat in der Staatskanzlei den Kommandierenden General der Landstreitkräfte der Vereinigten Staaten in Europa und der 7. US-Armee, Generalleutnant Mark P. Hertling, zum Antrittsbesuch empfangen.
