| Zum Tode von Helmut Schmitt

Ministerpräsident würdigt Engagement für Ruanda

„Helmut Schmitt hat der Graswurzelpartnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda ein Gesicht gegeben.“ Mit diesen Worten würdigte Ministerpräsident Kurt Beck den Einsatz des 75 Jährigen, der in der vergangenen Woche verstorben ist.
Helmut Schmitt; Bild: dpa
Helmut Schmitt mit einem Foto des Krankenhauses in Musasa / Ruanda; Bild: dpa

„Wir waren zuletzt 2007 gemeinsam in unserem Partnerland und haben dort das von ihm initiierte Kinderkrankenhaus in Musasa besucht. Es war beeindruckend mit welchem Einsatz und welcher Herzenswärme sich Helmut Schmitt für das Projekt eingesetzt hat“, sagte Ministerpräsident Beck.

Bereits 1989 habe der Kaiserslauterer den Verein „Krankenhaus Ruanda“ gegründet, dessen Triebfeder er bis zu seinem Tod war. Die Partnerschaft zwischen der Gemeinde Musasa und dem Landkreis Kaiserslautern habe zudem die Verwirklichung weiterer Projekte, wie zum Beispiel den Bau einer Wasserleitung oder die Vermittlung von Schulpartnerschaften begünstigt. 

Ministerpräsident Beck: „Seit sich Helmut Schmitt im Ruhestand befand, war seine Arbeit für Ruanda fast zu einem Fulltime-Job geworden. Sein langjähriges Engagement war vorbildlich für die zahlreichen Initiativen in unserem Land.“ 

Das Engagement von Helmut Schmitt wurde 2001 mit dem Landesverdienstorden gewürdigt. 2009 erhielt er aus der Hand von Bundespräsident Horst Köhler den Bundesverdienstorden.

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