Beck sagte: "Jürgen Hambrecht ist keiner von den Managern, die nur auf Quartalszahlen und kurzfristige Erfolge schielen. Er hat die BASF durch kluge unternehmerische Entscheidungen und eine klare Konzernstrategie krisenfest und zukunftssicher gemacht. Das Unternehmen steht dank der Leistungen des Vorstands und dessen Vorsitzendem glänzend da und bietet alleine in Ludwigshafen 33.000 Menschen sichere Arbeitsplätze.“
Beck betonte, Jürgen Hambrecht habe sich um das Land und insbesondere um die Stadt Ludwigshafen verdient gemacht, indem er während seiner Amtszeit als Vorstandsvorsitzender der BASF SE den Standort Ludwigshafen gestärkt und ausgebaut habe. Der Konzern habe unter Hambrechts Führung seine Rolle als Arbeitgeber, als Ausbildungsstätte für den Fachkräftenachwuchs und als Innovationsführer in der Chemiebranche ausgebaut. „Deswegen war, ist und bleibt das Unternehmen BASF mit seinem Stammsitz in Ludwigshafen ein wichtiger Imageträger für den Industriestandort Rheinland-Pfalz“, sagte Beck.
Der Ministerpräsident erklärte, dass er den scheidenden BASF-Vorstandsvorsitzenden nicht nur als erfolgreichen Manager, sondern auch als Ratgeber für die Landespolitik schätze: "Die Impulse, die Jürgen Hambrecht immer wieder gegeben hat, zum Beispiel bei den regelmäßigen Treffen zwischen der Landesregierung und dem BASF-Vorstand, waren wichtig. Seine Anregungen haben mit dazu beigetragen, dass wir in Rheinland-Pfalz eine Wirtschaftspolitik verfolgen können, die erfolgreich den Ausgleich zwischen den Interessen der Unternehmen und denen der Arbeitnehmer sucht und findet. Natürlich können der Vorstandsvorsitzende des weltgrößten Chemiekonzerns und der Ministerpräsident eines deutschen Bundeslandes nicht immer einer Meinung sein, aber Jürgen Hambrecht hat mit seiner offenen, geradlinigen Art das Fundament gelegt für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit, die uns in den letzten Jahren verbunden hat“, so Beck. Er baue darauf, dass auch Hambrechts Nachfolger Dr. Kurt Bock den Dialog mit der Landesregierung fortführen werde, sagte der Ministerpräsident.