| Garten der Schmetterlinge

Ministerpräsidentin auf Schloss Sayn

Auf Einladung von Fürstin Gabriela und Fürst Alexander zu Sayn-Wittgenstein-Sayn besuchte Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Garten der Schmetterlinge auf dem Schlossanwesen in Bendorf.
Ministerpräsidentin Dreyer besucht den Schmetterlingsgarten
Ministerpräsidentin Dreyer besucht den Schmetterlingsgarten

„Mit der Farbenpracht der Schmetterlinge und der Pflanzen zeigt der Garten der Schmetterlinge die schönsten Seiten des Spätsommers“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Auf 600 Quadratmetern Fläche leben neben Schmetterlingen Zwergwachteln, Grüne Leguane, Schildkröten und Finken in den Gewächshäusern.

Die Ministerpräsidentin bedankte sich bei dem Fürstenpaar dafür, dass es sich für den Schutz der Schmetterlinge einsetzt: „Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Umweltbildung und zur Heranführung verschiedenster Bevölkerungsgruppen an die Artengruppe der Schmetterlinge. Ein solches Engagement ist nicht genug zu würdigen und auch dringend geboten.“ Schließlich gehörten 65 Prozent der Schmetterlinge zu den bedrohten Arten. Im Schmetterlingsgarten fänden die Falter einen geschützten Raum. Darum seien sie in einer beeindruckenden Vielfalt und Dichte vorhanden.

„Die Herausforderungen zum Erhalt der Biodiversität und damit unserer Lebensgrundlage sind immens und das Artensterben konnte leider noch nicht aufgehalten werden“, sagte die Ministerpräsidentin. Der Schutz des Grünlands sei im neuen Landesnaturschutzgesetz festgeschrieben. Damit werde auch den heimischen Schmetterlingen geholfen, deren wichtigster Lebensraum die Wiese ist. Der Erhalt der Biodiversität ist ein zentrales Ziel der rheinland-pfälzischen Umweltpolitik: Auch der Nationalpark Hunsrück-Hochwald, der an Pfingsten eröffnet wurde, trägt dazu bei.

Der Garten der Schmetterlinge wurde 1987 von Fürst Alexander und Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn gegründet. Im Haupthaus können die Besucherinnen und Besucher die ausgewachsenen Tiere bewundern, im Nebenhaus, dem sogenannten „Raupenhaus“, ihre Entwicklung beobachten. Neben dem Lehrpfad im Schlosspark beherbergt das Anwesen auch regelmäßig Projekte, wie das von der Stiftung Natur und Umwelt geförderte „Bienen und Wildbienen in Rheinland-Pfalz“.

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