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Ministerpräsidentin Dreyer und Generalkonsul Scharpf betonen gute Zusammenarbeit

Ministerpräsidentin Malu Dreyer empfing heute den neuen amerikanischen Generalkonsul Norman Thatcher Scharpf zum Antrittsbesuch in der Staatskanzlei. Themen des Kennenlerngesprächs waren die Kooperation der Pharma-Unternehmen BioNTech und Pfizer bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs, die Zusammenarbeit mit den US-Streitkräften im Land sowie der Klimaschutz.
Ministerpräsidentin Dreyer und Generalkonsul Scharpf
Ministerpräsidentin Dreyer und Generalkonsul Scharpf

„Das Land Rheinland-Pfalz und die Vereinigten Staaten leben seit Jahrzehnten eine gute Partnerschaft. Uns verbindet ein enger Austausch mit den in Rheinland-Pfalz stationierten US-Streitkräften, ebenso unterhalten wir ständige Kontakte mit der US-Regierung und fördern die Zusammenarbeit unter anderem im Wissenschafts- und Bildungsbereich“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Ein Leuchtturm sei die erfolgreiche Zusammenarbeit von BioNTech und Pfizer bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Corona, erklärte Generalkonsul Norman Thatcher Scharpf. „Der Impfstoff hilft uns ganz wesentlich bei der Eindämmung der Pandemie. Eine der wichtigsten Aufgaben bleibt, weltweit die Impfquoten zu erhöhen. Corona ist mehr als eine Gesundheitskrise. Es ist eine ökonomische und humanitäre Krise, die wir nur gemeinsam bestehen können."

Generalkonsul Scharpf dankte der Ministerpräsidentin für die Unterstützung im Rahmen der Afghanistan-Evakuierung durch die US-Streitkräfte im August 2021. Während der Zeit der Evakuierungsmission fand ein ständiger, vertrauensvoller Austausch zwischen den Verantwortlichen der Polizei des Landes, der Bundespolizei, der US-Botschaft und der US-Streitkräfte statt. Das Land stellte zudem Corona-Impfstoff für die Evakuierten bereit.

Mit Blick auf Klimaschutz sagte Ministerpräsidentin Dreyer: „Der Wiedereintritt der USA in das Pariser Klimaabkommen ist von großem Wert. Der Klimaschutz ist eine globale Herausforderung und kann nur durch gemeinsames Handeln gemeistert werden. Die rheinland-pfälzische Landesregierung setzt sich daher für einen substanziellen Fortschritt bei der Einsparung von Treibhausgasemissionen, dem Ausstieg aus fossilen Kraftstoffen und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien ein. Zu den Zielen der Koalition gehört das Erreichen von Klimaneutralität zwischen 2035 und 2040.”

Generalkonsul Scharpf ergänzte: „Es gibt wohl keine größere Herausforderung für uns alle als den Klimawandel. Deswegen steht Klimaschutz im Zentrum der innen- und außenpolitischen Bemühungen der Biden Regierung: So sind die USA an Präsident Bidens erstem Tag im Amt dem Pariser Klimaabkommen wieder beigetreten, John Kerry ist zum Sondergesandten für das Klima ernannt und die Halbierung der Treibhausgasemissionen der USA bis 2030 zum Ziel gemacht worden.”

Norman Thatcher Scharpf ist seit dem 6. August 2021 Generalkonsul im US-Generalkonsulat Frankfurt. Von August 2018 bis Dezember 2020 war er stellvertretender Leiter des Büros des US-Außenministers Mike Pompeo. Zuvor war er an der US-Tri-Mission Vienna und an der US-Botschaft in Bratislava tätig. Vor seinem Eintritt in den Auswärtigen Dienst war Thatcher Surface Warfare Officer bei der US-Marine.

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