Die Partnerregion Oppeln arbeitet schön länger mit dem west-ukrainischen Oblast (Verwaltungsgebiet) Iwano-Frankiwsk zusammen. Dieses wandte sich mit einem Hilfsgesuch an die Woiwodschaft. Ein Großteil der erbetenen Güter konnte von den polnischen Partnern vor Ort organisiert werden. Für die Beschaffung von Ausstattung für die ukrainische Feuerwehr hat Oppeln rheinland-pfälzische Unterstützung angefragt. „Die Hilfsbereitschaft unserer Verbände und Firmen ist überwältigend. Innerhalb kürzester Zeit ist es ihnen gelungen, eine ganze LKW-Ladung mit Schutzausrüstung und weiterer Ausstattung für die ukrainischen Feuerwehren zu organisieren. Mein Dank gilt dem Ministerium für Inneres, dem Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz und der Werksfeuerwehr sowie der Firmenleitung der Verallia Deutschland AG für die großzügigen Spenden,“ so Ministerpräsidentin Malu Dreyer weiter. „Nach Bombenangriffen sind es gerade die Feuerwehrmänner und -frauen, die mit aller Kraft versuchen, der Zerstörung Einhalt zu gebieten.“
Um schnelle Hilfe zu organisieren, hatte die Landesregierung den Feuerwehrverband Rheinland-Pfalz angesprochen, der sich sofort bereit erklärte, die Güter für die Feuerwehren in der Ukraine zu organisieren. Über einen Kontakt zur Werksfeuerwehr der Verallia Deutschland AG im Westerwald kamen allein zwei Europaletten gebrauchter, aber einwandfreier Schutzausrüstung zusammen. Außerdem hat die Firmenleitung dem Landesfeuerwehrverband eine Spende in Höhe von über 80.000 Euro zugesagt für die weitere Ausrüstung/Ausstattung der Feuerwehr im Oblast Iwano-Frankiwsk: Taschenlampen, Feuerwehrschläuche, Schutzausrüstung, Leitungstrommeln, Stromaggregate, Hydraulikaggregate für Feuerlöscharbeiten und so weiter. Insgesamt werden 10 Europaletten für die ukrainischen Feuerwehren auf den Weg gebracht.