| Pressefest der Ministerpräsidentin

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Gemeinsam Pressefreiheit schützen

Bei ihrem traditionellen Pressefest hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer für Zivilcourage 4.0 geworben. „Leider beobachten wir immer häufiger eine Verrohung des Tons und des Umgangs miteinander vor allem in den sozialen Netzwerken. Oft sind gerade Journalisten und Journalistinnen Drohungen und Anfeindungen ausgesetzt, wenn sich Menschen hinter der Anonymität des Internets verstecken. Dem müssen wir uns gemeinsam und solidarisch entgegenstellen“, betonte die Ministerpräsidentin vor rund 350 Gästen im Gästehaus der Landesregierung.

Unabhängige, kritische Medien seien ein Grundpfeiler der Demokratie und ein hohes Gut, für das es sich zu kämpfen lohne. Dazu gehöre auch, dass Journalisten und Medien ohne Einschüchterungen arbeiten könnten.

„Ob Nachrichten oder Unterhaltung, ob Print- oder Onlinemedien, Mainz kann stolz darauf sein, als historisch gewachsene Medienstadt dem Qualitätsjournalismus eine Heimat zu bieten. Von hier aus senden Medienanstalten Informationen in die ganze Welt“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Überall in Rheinland-Pfalz erreichten regionale Presse, TV- und Rundfunkangebote die Menschen und behandelten das, was in ihrer Lebenswirklichkeit wichtig sei.

Dabei komme den Journalisten eine hohe Verantwortung zu. Ihre Beiträge können Stimmungen beschreiben, sie können aber auch Stimmung machen. Dieser Verantwortung müssten sich Journalisten in dieser politisch sehr aufgeheizten Zeit sehr bewusst sein.

„Das Pressefest bietet immer eine schöne Gelegenheit, abseits des politischen Alltags miteinander ins Gespräch zu kommen“, so die Ministerpräsidentin. Ihrer Einladung waren Journalisten und Journalistinnen aus Bund und Land, aber auch Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur gefolgt.

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