Zum Gedenken an die Opfer der Gewalttat nimmt die Ministerpräsidentin gemeinsam mit dem Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe und dem Opferbeauftragten des Landes, Detlef Placzek, am Ökumenischen Gottesdienst im Trierer Dom teil, der am 1. Dezember, dem Jahrestag der Tat, stattfindet. Neben Opfern und Hinterbliebenen nehmen auch Vertreterinnen und Vertreter von Feuerwehr, Polizei, Rettungs- und Sondereinsatzkräften an der Gedenkveranstaltung teil.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer begrüßte die Gestaltung eines Gedenkortes an der Porta Nigra durch die Anbringung einer Steinplakette des Trierer Bildhauers Henning Wirtz ebenso wie den von Saarburger Gymnasiasten gestalteten Gedenkort mit Tonfiguren im Dom. „Es ist gut, dass die Menschen hier in Trier gemeinsame Orte des Gedenkens haben“, so die Ministerpräsidentin. Das Geschehen habe die Menschen zusammengeschweißt. „In Trier und darüber hinaus in ganz Rheinland-Pfalz haben die Menschen großen Anteil genommen und ihre Solidarität mit den Betroffenen gezeigt. Dieser Zusammenhalt stimmt mich zuversichtlich“, sagte die Ministerpräsidentin.
Sie zeigte sich dankbar dafür, dass unmittelbar nach der Tat unzählige Menschen sofort zur Stelle waren und geholfen haben, die Verletzten zu versorgen. „Das hat mir gezeigt, dass Menschen in diesem Land gerade in Situationen größter Not füreinander da sind“, so die Ministerpräsidentin. Auch Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte seien innerhalb weniger Minuten in sehr großer Zahl vor Ort gewesen.
Die Tat habe den Betroffenen auch psychisch schwer zugesetzt. Die Bilder des Leids und der Zerstörung hätten auch Zeugen sowie Einsatzkräfte traumatisiert. „Uns war als Landesregierung wichtig, dass keiner allein gelassen wird“, so die Ministerpräsidentin. Um die Betroffenen bei der psychosozialen Versorgung und in finanziellen Fragen zu unterstützen, stehe der Opferbeauftragte der Landesregierung, Detlef Placzek, als Ansprechpartner zur Verfügung.