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Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Gute Zukunft von Opel unser aller Interesse

„Die Übernahme durch PSA ist für Opel eine Chance“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einer aktuellen Debatte im Landtag. „Es ist unser aller Interesse, dass Opel eine gute, nachhaltige und stabile Zukunft hat.“ Sie begrüßte den Erhalt der Marke Opel, die Sicherung aller Standorte, den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen sowie die Modernisierung der Werke nach der Übernahme durch PSA.

Die Strategie von PSA zur Elektromobilität lobte die Ministerpräsidentin. So könne Opel die CO2-Ziele der EU erreichen. Danach soll jedes Modell so angelegt werden, dass es mit Elektromotor oder Verbrennungsmotor gebaut werden kann.

Die Landesregierung werde sich nun mit Nachdruck dafür einsetzen, dass es bei der Umsetzung des „Zukunftsplans PACE“ zu guten Ergebnissen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Standorte komme. Dabei stehe sie in engem Kontakt mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat. Ihre Forderung sei, dass das Management die Arbeitnehmervertreter sehr offen über die Situation informiere und in die konkreten Maßnahmenpläne einbeziehe. Für die Verhandlungen müssten Management und Arbeitnehmervertreter sich die dafür notwendige Zeit nehmen. „Die Sicherung der Arbeitsplätze und die Mitbestimmung sind dabei unverzichtbar“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Zusage, dass die Tarifverträge eingehalten würden, liege bereits vor. Die Situation sei jedoch eine Herausforderung für alle Beteiligten.

„Rheinland-Pfalz ist Opel-Land. Die Bedeutung für den Arbeitsmarkt in Rheinland-Pfalz mit 2.100 Beschäftigten in Kaiserslautern und einer Vielzahl von Einpendlern nach Rüsselsheim ist herausragend und von immenser Bedeutung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie deren Familien“, unterstrich die Ministerpräsidentin. Kaiserslautern sei ein attraktiver Standort und wichtiges Motorenwerk.  Dies gelte es fortzuentwickeln.

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