Leider sei es in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich, die Veranstaltung in einem festlichen Rahmen stattfinden zu lassen. Aber die digitalen Formate machten es möglich, wenigstens miteinander in Kontakt zu bleiben, bis wieder andere Zeiten kommen.
„Mit dem Brückenpreis möchte ich allen Engagierten in Rheinland-Pfalz danken und herausstellen, dass ihre Ideen und ihre Kreativität überall in unserer Gesellschaft unverzichtbar sind. Wir erleben gerade in diesem schwierigen Corona-Jahr, wie gut es ist, dass wir in einer solidarischen Gesellschaft leben, in der die Menschen zusammenhalten“, so die Ministerpräsidentin. Die große Hilfsbereitschaft, die viele Bürger und Bürgerinnen zeigten, erfülle sie mit Stolz. Unzählige Menschen organisierten sich in Nachbarschaftsprojekten, versorgten hilfebedürftige Menschen mit Lebensmitteleinkäufen oder nähten Masken. „Viele kreative Hilfsangebote spiegelten sich auch in den 70 Bewerbungen für den diesjährigen Brückenpreis wider. In diesen Projekten gibt es Menschen, die anpacken, die mutig eine Idee verwirklichen und Verantwortung übernehmen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
„Mit dem Brückenpreis möchte ich allen Engagierten in Rheinland-Pfalz danken und herausstellen, dass ihre Ideen und ihre Kreativität überall in unserer Gesellschaft unverzichtbar sind. Wir erleben gerade in diesem schwierigen Corona-Jahr, wie gut es ist, dass wir in einer solidarischen Gesellschaft leben, in der die Menschen zusammenhalten“, so die Ministerpräsidentin. Die große Hilfsbereitschaft, die viele Bürger und Bürgerinnen zeigten, erfülle sie mit Stolz. Unzählige Menschen organisierten sich in Nachbarschaftsprojekten, versorgten hilfebedürftige Menschen mit Lebensmitteleinkäufen oder nähten Masken. „Viele kreative Hilfsangebote spiegelten sich auch in den 70 Bewerbungen für den diesjährigen Brückenpreis wider. In diesen Projekten gibt es Menschen, die anpacken, die mutig eine Idee verwirklichen und Verantwortung übernehmen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Mit dem Brückenpreis werden Projekte, Initiativen, Vereine sowie Kommunen geehrt, die das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, Jung und Alt und Menschen unterschiedlicher Herkunft sowie den Kampf gegen soziale Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung fördern. Der Brückenpreis wurde zum 13. Mal verliehen. Insgesamt wurden Preise in sieben Kategorien vergeben. In diesem Jahr ist ein wichtiges Thema neu dabei, die Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement gegen Hass und Hetze“. Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden im Vorfeld von einer siebenköpfigen Jury ausgewählt. Sie erhielten eine symbolische Brücke und jeweils 1.000 Euro als Unterstützung für ihr Engagement.
Von jedem ausgezeichneten Projekt wurde ein Film produziert, der bei der virtuellen Verleihung gezeigt wurde. Die Videos können heruntergeladen werden unter www.wir-tun-was.rlp.de und für die Berichterstattung genutzt werden.
Ausgezeichnet wurden:
Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement von Jung und Alt“
Demenzzentrum e.V. Trier mit dem Projekt: „Demenz verbindet“
Mit seiner Arbeit wirkt das Demenzzentrum e.V. Tier der Isolation von demenzkranken Menschen und ihren Angehörigen entgegen und macht auf das Thema Demenz aufmerksam. Um eine bessere gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, sind Demenzkranke im Demenzzentrum e.V. Tier bei öffentlichen Auftritten in einem integrativen Chor oder publikumswirksamen Sportveranstaltungen aktiv und kommen in Kindergärten und Schulen mit der jungen Generation in Kontakt.
Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement von Menschen mit und ohne Behinderung“
Kinderlachen-Eifel e.V. Bitburg mit dem Projekt „Inklusion“
Der Verein möchte mit dem Inklusionsprojekt „Freizeitgestaltung für alle“ das Parallelsystem von Behinderten und Nichtbehinderten aufbrechen. Mit der Durchführung von inklusiven Jugendreisen, Tagesangeboten und Workshops soll Kindern und Jugendlichen vermittelt werden, dass die Unterschiede zwischen Menschen eine Bereicherung für alle sein können. Dieser Leitgedanke zeigt sich auch bei den Betreuenden: Das ehrenamtliche Team besteht aus Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne Behinderung.
Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement von Deutschen und Migrantinnen / Migranten“
Willkommenskreis Diez mit dem Projekt „Nachbarschaftshilfe und Foodsharing“
Die ehrenamtliche Organisation leistet seit 2013 Integrationshilfe für neu ankommende Geflüchtete und hat sich in der Zwischenzeit regional etabliert und weiterentwickelt. In der Corona-Krise organisierte er zusammen mit ehemals hilfsbedürftigen Flüchtlingen eine Nachbarschaftshilfe. Dabei wurden unter anderem Lebensmittel an Corona-Kranke, Seniorinnen und Senioren und Risikopatienten ausgeliefert, Masken oder ein lokales Krisentelefon eingerichtet.
Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement gegen soziale Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung“
Die Soziale Stadtimkerei Mainz
In der Stadtimkerei wird Imkern erlebbar gemacht. Menschen mit und ohne Behinderung setzen sich in Mainz aktiv für den Naturschutz und das Wohl der Bienen ein. Ziel des Projektes ist es, soziale Teilhabe zu schaffen, Stigmatisierung abzubauen und den Dialog zwischen den unterschiedlichsten Menschen zu fördern. Auch im Bereich der Umweltbildung engagieren sich die Teilnehmenden als Bienen-Experten und sind in die Durchführung von Führungen und Workshops eingebunden.
Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement in grenzüberschreitender Zusammenarbeit“
Senegalhilfe-Verein Trippstadt mit dem Projekt „Landwirtschaftliches Ausbilungszentrumn Sandiara“
Der Verein leistet im Kleinen sehr wirksame Hilfe zu Selbsthilfe. Durch die schwierige Situation der vielen kleinbäuerlichen Betriebe im Senegal hat der Verein veranlasst, dass in der Region Sandiara ein landwirtschaftliches Ausbildungszentrum aufgebaut wird. Dort erhalten junge Männer und Frauen eine praxisbezogene landwirtschaftliche Ausbildung. Nach bestandener Prüfung besteht die Möglichkeit, einen Kleinkredit zur Existenzverbesserung des landwirtschaftlichen Familienbetriebs zu erhalten. So soll jungen Menschen eine Perspektive aufgezeigt und der Landflucht entgegengewirkt werden.
Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement gegen Hass und Hetze“
Der Arbeitskreis „Aktiv gegen Rechts“ Rockenhausen mit dem Projekt „Die NORDPFALZ BLEIBT BUNT“
Der Arbeitskreis stellt sich durch öffentliche Präsenz deutlich gegen Rassismus, die Entwürdigung Andersdenkender und rechte Parolen. Durch die Organisation von Demonstrationen, Vortrags- und Kulturveranstaltungen fördert der Arbeitskreis „Die NORDPFALZ BLEIBT BUNT“ die gesellschaftliche Aufklärung über rechtsextremes Denken und Handeln und setzt sich gegen Hass und Hetze ein. Bei einer dreiteiligen Demonstrations-Reihe im Donnersbergkreis setzten beispielsweise rund 600 Demonstrantinnen und Demonstranten internationaler Herkunft ein Zeichen für eine Humanisierung der Weltgesellschaft.
Kategorie „Projekte kommunaler Engagement- und Beteiligungsförderung“
W40.global Altenkirchen mit dem Projekt „Menschenrechtsstraße“
Das Projekt „W40.global“ hat die Wilhelmsstraße in der Altenkirchener Fußgängerzone zur „Menschenrechtsstraße“ umgewidmet. Natursteine mit Schrifttafeln zeigen hier jeweils einen Artikel aus der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“. Ähnliche Projekte in den Gemeinden von Altenkirchen-Flammersfeld sowie zugehörige Bildungs- und Veranstaltungsangebote sollen folgen.