Hans Werner Kilz habe als Journalist mit seiner Arbeit im investigativen Qualitätsjournalismus neue Maßstäbe gesetzt, sagte die Ministerpräsidentin. Sie betonte, dass er sich stets durch ein feines Gespür für gesellschaftliche und politische Entwicklungen, gründliche Recherche und einen unverwechselbaren Stil ausgezeichnet habe.
Nach dem Beginn seiner beruflichen Karriere in der Landeshauptstadt Mainz habe den gebürtigen Rheinland-Pfälzer sein beruflicher Weg und sein Erfolg weit über die Landesgrenzen hinausgebracht, wobei er jedoch stets bodenständig blieb. „Er ist seiner Heimat stets eng verbunden und seinen rheinland-pfälzischen Wurzeln immer treu geblieben“, sagte die Ministerpräsidentin. So unterstütze und fördere er als Kuratoriumsvorsitzender der Nibelungen-Festspiele in Worms das Theaterfestival auch mit seinen weitreichenden Kontakten.
Hans Werner Kilz gehöre zu den Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um die deutsche Sprache verdient gemacht haben. 2011 wurde er hierfür mit der Carl-Zuckmayer Medaille ausgezeichnet. Ministerpräsidentin Malu Dreyer dankte Hans Werner Kilz für sein eindrucksvolles Wirken und wünschte ihm weiter viel kreative Schaffenskraft. „Sie haben unsere Kultur und unsere Gesellschaft bereichert“, so die Ministerpräsidentin.
Der Journalist Hans Werner Kilz wurde am 3. November 1943 in Worms geboren. Er startete seine Laufbahn als Redakteur bei der Allgemeinen Zeitung in Mainz und wurde Chefredakteur des Spiegels und der Süddeutschen Zeitung. Ende 2010 ging Kilz in den Ruhestand. Seit Januar 2019 moderiert er den Sonntags-Stammtisch im BR Fernsehen.