„Die närrischen Tage sind nicht unbeschwert. Wir vergessen auch heute nicht, dass in der Türkei und in Syrien Millionen Erdbebenopfer ums nackte Überleben kämpfen und in der Ukraine ein brutaler Krieg tobt“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Die Mainzer Fernsehfastnacht nehme das Zeitgeschehen mit ihren politisch-literarischen Büttenreden unter die Lupe und habe so in vielen Krisen- und Kriegszeiten Paroli geboten und auch Trost gespendet. Zusammen mit Freunden und prominenten Gästen aus Politik und Gesellschaft feiern Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Ehemann Klaus Jensen in der närrischen Hauptstadt Mainz. Die närrische Gruppe kommt unter dem Motto „Mutter Erde soll genesen, wünschen Waldgeister, Feen und Wasserwesen“. Passend dazu erscheinen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ihr Mann zur Fernsehsitzung als Waldfee und Förster. Die politisch-literarische Fastnacht in Mainz hält auch der Politik den Narrenspiegel vor. Trotzdem wagt sich Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat, nicht zum ersten Mal über den Rhein, der an Fastnacht bekanntlich besonders tief ist. Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des schönen Küstenlandes Mecklenburg-Vorpommern, wird als Wasserwesen kommen und Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlands, zeigt sich als Mutter-Erde.
Die Ampel-Regierung im Land scheut den Narrenspiegel ebenfalls nicht und ist prominent vertreten: Neben Familienministerin Katharina Binz und Justizminister Herbert Mertin schunkeln und lachen auch Innenminister Michael Ebling, Arbeitsminister Alexander Schweitzer und Bildungsministerin Stefanie Hubig am Tisch der Ministerpräsidentin. Auch die Fraktionsvorsitzenden der Ampel sind mit Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD), Pia Schellhammer (Bündnis 90/ Die Grünen) und Philipp Fernis (FDP) mit von der Partie. An Fastnacht schunkeln auch gekrönte Häupter und Gewerkschafts-Chefinnen Seit an Seit: Juliane Schäfer, Deutsche Weinprinzessin 2022/2023 aus Rheinhessen und Susanne Wingertszahn, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Rheinland-Pfalz/Saarland sind ebenfalls am Tisch der Ministerpräsidentin.
„Die Mainzer Fernsehfastnacht ist jedes Jahr ein unvergesslicher Abend. Ob spitzzüngige Politik- und Gesellschaftskritik, musikalische Begleitung oder origineller Kokolores, ich bin mir sicher, die Mitwirkenden werden ihr Bestes geben und es wird kein Auge trocken bleiben. Danke an alle Engagierten, die unser Kulturgut Fastnacht so bunt und lebendig halten.“