„In den vergangenen 1.000 Jahren haben die Menschen in Kordel viele Momente der Freude und des Glücks erlebt, aber auch gemeinsam Härten und Herausforderungen gemeistert. Ein besonders schlimmes Ereignis war die Flutkatastrophe im Jahr 2021, die auch in der jüngsten Geschichte von Kordel eine Zäsur markierte“, so die Ministerpräsidentin. Das Ausmaß dieser Naturkatastrophe, die Schrecken und Leid über so viele Menschen in unserem Bundesland und darüber hinaus gebracht habe, mache sie und alle Mitglieder der Landesregierung nach wie vor sehr betroffen: „Ich bin beeindruckt von der Tatkraft und Entschlossenheit, aber auch der Zuversicht, mit der die Menschen hier ihre Heimat wiederaufbauen. Nur gemeinsam können wir hier in Kordel, wie auch in den anderen betroffenen Regionen, eine lebenswerte Heimat wiederaufbauen. Ich versichere Ihnen, dass wir gemeinsam mit den Kommunen alles daransetzen, dass der Wiederaufbau gelingt und gutes Neues entsteht,“ betonte die Ministerpräsidentin. Die Landesregierung stehe fest an der Seite der von der Flut betroffenen Menschen, die durch die Wassermassen ihre Liebsten, ihr Zuhause oder ihren Betrieb verloren haben.
Das 1000-jährige Jubiläum und die Festlichkeiten stehen unter dem Motto „zusammen stehn – nach vorne sehn!“ und sind damit auch ein Aufruf zum weiteren Zusammenhalt. „In elf Jahren habe ich drei Jahrhunderthochwasser erlebt, das war 1995, 2003 und 2006. Aber nicht zu vergleichen mit der Flut 2021. Der Wiederaufbau wird noch Jahre in Anspruch nehmen – ist aber auf einem guten Weg. Ich sehe wieder Licht, es passiert was“, sagte Ortsbürgermeister Medard Roth. „Die Menschen in Kordel haben es verdient, wieder etwas Schönes zu erleben.“