„Sie stehen mit Ihrer ganzen Person für die deutsch-französische Freundschaft und für die interregionale Partnerschaft zwischen der Region Burgund-Franche-Comté und Rheinland-Pfalz“, betonte die Ministerpräsidentin anlässlich der Feierstunde im Festsaal der Staatskanzlei. „Wer Ihnen begegnet, merkt schnell, dass es Ihnen ein echtes Herzensanliegen ist, die wunderschöne Region Burgund in unser Bundesland zu bringen.“
Das Haus Burgund ist die offizielle Vertretung der Region Burgund-Franche-Comté in Rheinland-Pfalz und wurde 1994 auf Initiative des Regionalrats Burgund und des Landtags Rheinland-Pfalz gegründet. Es fördert den kulturellen Austausch zwischen den Partnerregionen durch die Organisation von Ausstellungen, Vorträgen, Konzerten und anderen Formaten. Darüber hinaus bearbeitet es touristische Anfragen, vermittelt Praktika und Austauschprogramme für junge Menschen und bringt vor allem kleine Unternehmen aus Burgund-Franche-Comté mit potenziellen Partnern in Rheinland-Pfalz in Kontakt.
„Die interregionale Partnerschaft zwischen Burgund-Franche-Comté und Rheinland-Pfalz hat eine europaweite Vorreiterrolle. Sie wurde im Juni 1962, also noch vor dem Elysée-Vertrag, dem großen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, geschlossen“, hob die Ministerpräsidentin hervor. „Gute Freunde und Freundinnen in Europa zu haben, ist von unschätzbarem Wert für die europäische Integration. Angesichts des fürchterlichen Krieges Putins gegen die Ukraine müssen wir uns noch stärker an den Händen fassen.“
Über viele Jahre hat Mélita Soost das Haus Burgund mit aufgebaut und Formate wie etwa den Burgundermarkt, Kunstausstellungen und Musikkooperationen in dessen Programm etabliert. Darüber hinaus diente sie der Landeshauptstadt Mainz als wichtige Impulsgeberin und Beraterin nicht nur in kulturellen Belangen, sondern insbesondere auch in Bezug auf die Städtepartnerschaft zwischen Mainz und Dijon.
„Ganz besonders bewundernswert finde ich, dass Sie Ihre strategische Weitsicht immer mit einzigartiger Kreativität und französischem Charme verbunden haben. Sie wissen, wie man Menschen zusammenbringt, kulturellen Austausch erfahrbar macht und Projekte gemeinsam zum Gelingen bringt“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer.