Neben einer guten Ausbildung führten heute insbesondere Flexibilität, Kreativität, Empathie und Teamfähigkeit zu beruflichem Erfolg. Also Stärken, die besonders Frauen zugeschrieben würden.
Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Förderung von Frauen in Führungspositionen und ihre Unterstützung beim beruflichen Wiedereinstieg zählten neben der Gleichstellung im Erwerbsleben zu den zentralen Handlungsfeldern der Landesregierung, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Rheinland-Pfalz nehme einen Spitzenplatz bei der frühkindlichen Förderung und beim Ausbau der Ganztagsschulen ein. Die MINT-Strategie der Landesregierung solle insbesondere junge Mädchen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik begeistern. Die Gründerallianz und die StartupInitiative trügen zu einer Verbesserung des Gründungsklimas in Rheinland-Pfalz bei und der Gründerinnen-Lunch unterstütze künftige Unternehmerinnen beim Ausbau ihrer Netzwerke.
Mut mache eine Studie der Technischen Universität München, so die Ministerpräsidentin. Sie habe die Aktienkurse von Unternehmen aus 50 Ländern in Relation zum jeweiligen Frauenanteil in der Führungsetage gesetzt. Das Ergebnis: Unternehmen mit weiblichen Vorständen und Aufsichtsräten notierten an der Börse höher als männlich dominierte Betriebe. „Nun muss es im nächsten Schritt darum gehen, Wertschöpfung und Wertschätzung in Einklang zu bringen“, forderte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.