An dem Lunch nahmen knapp 40 Gründerinnen und gründungsinteressierte Frauen teil. Sarah Bunne, Mitbegründerin der IVY POW GmbH aus Mainz, gab in einem Vortrag am Beispiel ihres Unternehmens einen Rundumblick über ihre Erfahrungen als Gründerin und stellte ihre Produktpalette an natürlichen und nachhaltig verpackten Kosmetikprodukten auf Pulverbasis vor. „Aktuelle Krisen stellen Gründerinnen vielfach vor besondere Herausforderungen. Sarah Bunne ist ein gutes Vorbild, um Frauen zu ermutigen, dennoch den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen“, so die Ministerpräsidentin.
Das Treffen dient insbesondere der Vernetzung der Gründerinnen, die sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen. Zwar wachse die Anzahl der Frauen in Gründerteams langsam, doch seien Frauen besonders in der Technologiebranche, aber auch der Kreativbranche unterrepräsentiert. Vor allem junge Frauen brauchten ein Netzwerk und Vorbilder, an denen sie sich orientieren und mit denen sie sich austauschen können, so die Ministerpräsidentin.
„Die Gründerszene in Rheinland-Pfalz ist lebendig, jung und schnell. Die Landesregierung gestaltet die Bedingungen für eine attraktive Gründerlandschaft in Rheinland-Pfalz aktiv mit. Die Unterstützung der Gründungskultur in unserem Land ist mir ein persönliches Anliegen. Heute kann ich stolz sagen, dass sich Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren zu einem attraktiven Standort für Gründerinnen entwickelt hat. Damit Rheinland-Pfalz ein attraktiver Standort für Gründungen bleibt, stellen wir als Landesregierung auch weiterhin finanzielle Förderprogramme zur Verfügung“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Trotz anhaltender Krisen wie dem Krieg in der Ukraine, der Energiekrise und der Inflation hat Rheinland-Pfalz in den vergangenen Jahren einen Zuwachs an Unternehmen verzeichnet. Das geht aus dem Gründungsreport 2023 der IHK- und HWK-Starterzentren Rheinland-Pfalz hervor.
Die Ministerpräsidentin lädt zweimal im Jahr zum Gründerinnen-Lunch ein. „Mir ist wichtig, dass Rheinland-Pfalz für Unternehmerinnen attraktiv ist, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet bleibt und dass unsere vielfältige Gründungslandschaft weiterwächst. Denn wir brauchen mutige Frauen, die ihre Visionen in die Welt hinaustragen“, so die Ministerpräsidentin.