„Unter anderem durch den Kultursommer hat Rose Götte das kulturelle Profil unseres Landes nachhaltig geschärft. Der Kultursommer ist zu einer Marke geworden, die aus dem kulturellen Leben nicht mehr wegzudenken ist. Er führt Kulturschaffende zusammen und macht das reiche kulturelle Angebot unseres Landes auch einem überregionalen Publikum bekannt“, sagte die Ministerpräsidentin.
In ihre Amtszeit falle auch das Aktionsprogramm „Kinderfreundliches Rheinland-Pfalz“ mit einer Vielzahl ressortübergreifender Projekte, die die Beteiligung von Kindern in den Vordergrund stellen. „Ein bedeutender Markstein war der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, den Rheinland-Pfalz als erstes westdeutsches Bundesland einführte“, so die Ministerpräsidentin.
Der direkte Draht zu den Menschen zeichne Rose Götte aus. Nach ihrer politischen Laufbahn setzte sie sich vor allem für die Belange von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen ein. „Ein Engagement, das nicht hoch genug zu bewerten ist, weil es neben der ganz konkreten Unterstützung der betroffenen Menschen auch dazu beiträgt, das Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit zu schärfen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Auch mit 80 Jahren sei Rose Götte immer noch vielfältig engagiert und aktiv. Die Ministerpräsidentin dankte ihr für ihr tatkräftiges und unermüdliches Engagement für die Menschen und wünschte ihr alles Gute, Glück und Gesundheit im neuen Lebensjahr.
Rose Götte wurde 1938 im baden-württembergischen Cleebronn geboren. Von 1991 bis 1994 war sie Ministerin für Bildung und Kultur und von 1994 bis 2001 Ministerin für Kultur, Jugend, Familie und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz.