„Japan und Deutschland leiden verstärkt unter dem Klimawandel und dessen Folgen für Menschen, Natur und Wirtschaft. Beide Länder setzen auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien und auf E-Mobilität und Wasserstoff für eine Mobilitätswende. Auch beim Thema Transformation stehen wir vor sehr ähnlichen Herausforderungen: Aktuell erleben wir eine der dynamischsten Veränderungen der Wirtschafts- und Arbeitswelt seit der Industrialisierung. Dazu gehören Digitalisierung, Dekarbonisierung und Ressourcenknappheit, neue Arbeitstechnologien und Qualifikationen sowie der demographische Wandel. In dieser Transformation liegen aber auch Chancen: Gemeinsam können wir diese nutzen und voneinander lernen“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie freue sich über die Gelegenheit zum Austausch mit Generalkonsul Shinichi Asazuma und Wirtschaftsvertretern beider Länder.
Generalkonsul Asazuma erklärte: „Nur mit starken multilateralen Institutionen und einem Zusammenspiel von Politik und Wirtschaft wird es uns möglich sein, die globalen Herausforderungen wie den Klimawandel und die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft erfolgreich anzupacken. Will man wirksame Klimaschutzmaßnahmen durchsetzen und den Klimawandel eindämmen, sind eine internationale Zusammenarbeit und das Engagement der Industrie zentral.“
Rheinland-Pfalz und die Präfektur Iwate pflegen seit über 20 Jahren freundschaftliche Beziehungen. Der Gouverneur Tasso Takuya überbrachte seine Grüße zu der Veranstaltung per Videobotschaft. An der Podiumsdiskussion nahmen neben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Generalkonsul Asazuma der Vorstandsvorsitzende der SCHOTT AG, Dr. Frank Heinricht, der Präsident der deutschen Niederlassung von Mitsubishi Electric Europe B.V., Andreas Wagner, und der Generaldirektor von JETRO (Japan External Trade Organization), Dai Ueda, teil. Moderiert wurde die Veranstaltung von der renommierten Japan-Expertin Dr. Friederike Bosse.