„Jüdisches Leben, jüdische Kultur und jüdische Tradition in Deutschland zu stärken, sichtbar und weithin vernehmbar zu machen, ist eine Herzensangelegenheit von Dr. Schuster“, betonte Monika Fuhr, Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen.
„Seit dem schrecklichen Angriff der Hamas auf Israel leben Menschen mit jüdischem Glauben – auch in Rheinland-Pfalz – in Angst. Dr. Josef Schuster gehört für mich zuvorderst zu denen, die unsere Demokratie verteidigen. Er gibt zusammen mit allen Mitwirkenden im Zentralrat Juden und Jüdinnen eine selbstbewusste Stimme. Er bietet denjenigen die Stirn, die die Demokratie aushöhlen. Er setzt gesellschaftlich starke Zeichen für Frieden, Freiheit und Vielfalt“, so die Ministerpräsidentin.
Dr. Josef Schuster wurde am 20. März 1954 in Haifa geboren und führte bis 2020 eine Praxis für Innere Medizin in Würzburg. Seit vielen Jahren engagiert er sich für die jüdische Gemeinde in Würzburg und wurde 1988 zum Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde Würzburg und Unterfranken gewählt. Seit 2002 steht er dem Landesverband der israelitischen Kultusgemeinde in Bayern als Präsident vor. Am 30. November 2014 wurde Josef Schuster zum Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt und befindet sich seit 2022 in seiner dritten Amtszeit.