„Wir sind in Rheinland-Pfalz sehr stolz auf den Fußballweltmeister von 1954 und Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft, der auch abseits des Platzes ein Vorbild war. Mit seiner bodenständigen, sympathischen Art und seiner Fairness wurde er zu einem der besten Botschafter und Repräsentanten des neuen Deutschlands“, so die Ministerpräsidentin. Die große, ungebrochene Popularität von Fritz Walter resultiere sicherlich auch daraus, dass er sich trotz seiner herausragenden sportlichen Erfolge immer selbst treu geblieben sei. „Wir alle haben sein berühmtes Schwarzweiß-Foto von 1954 vor Augen, das nun zu seinem 100. Geburtstag sogar das Motiv eines Sonderwertzeichens wurde“, sagte die Ministerpräsidentin. Sie hatte die Briefmarke am Erstausgabetag am 1. Oktober 2020 gemeinsam mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz, Sportminister Roger Lewentz sowie vielen Weggefährten aus dem Fußball in Mainz vorgestellt.
„Unser gemeinsames Anliegen ist es, Fritz Walters Verständnis von Fairplay, Teamfähigkeit und Weltoffenheit auch in die nächsten Fußballgenerationen zu tragen. In der Fritz-Walter-Stiftung soll sein soziales und sportliches Engagement fortgeführt werden“, betonte der Sportminister, der zugleich Vorsitzender der Fritz-Walter-Stiftung ist. Neben dem Land wird die Stiftung vom Deutschen Fußballbund und dem 1. FCK Kaiserslautern getragen. „Auch wenn die große Fritz-Walter-Gala aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, werden an diesem Samstag viele Menschen in Gedanken bei Fritz Walter sein und sich an seine sportlichen und menschlichen Verdienste erinnern.