Die Stiftungsurkunde überreichte der Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Thomas Linnertz dem Vorstand der Stiftung. Stifter von „Save Mothers“ ist Sanitätsrat Dr. med. Werner Harlfinger.
„Eine der schwersten Menschenrechtsverletzungen an Mädchen und Frauen ist die weibliche Genitalverstümmelung. Dafür gibt es keine Rechtfertigung“, machte Ministerpräsidentin Malu Dreyer deutlich. Ziel der Stiftung ist es, die Genitalverstümmelung von Frauen zu bekämpfen und betroffene Frauen zu unterstützen. Dazu gehört eine adäquate und kultursensible Betreuung der Betroffenen, die Aufklärung und Schulung von möglichen Unterstützerinnen und Unterstützern und schließlich die Vernetzung von Vereinen, Initiativen und des medizinischen Fachpersonals.
Außerdem wird die Stiftung eine Geburtshilfeklinik in Äthiopien, betrieben vom Verein TARGET e.V., unterstützen. Die Geburtshilfeklinik in der Danakil-Wüste Äthiopiens wurde nach insgesamt fünf Jahren Bauzeit im Juli 2015 für Mädchen und Frauen eröffnet. Im Jahr 2019, dem Gründungsjahr der Stiftung, finden monatlich ca. 35 Geburten und jährlich ca. 11.000 Behandlungen und über 100 Eröffnungen von Genitalverstümmelung statt.