„Es ist schön zu sehen, dass das Interesse auf beiden Seiten des Atlantiks groß ist, sich kennenzulernen, voneinander zu lernen und gemeinsam an politischen Lösungen zu arbeiten. Wir erleben vielfältige Krisen, viele davon auf der internationalen, gar globalen Ebene. Unsere hochkomplexe Welt braucht den Dialog und die Fähigkeit aufeinander zuzugehen. In diesen Zeiten ist ein vertrauensvoller Austausch unter Partnern von großer Bedeutung“, so die Ministerpräsidentin.
Landtagspräsident Hendrik Hering sagte: „Unsere Demokratie ist nicht selbstverständlich und unsere enge transatlantische Freundschaft ist es auch nicht. Beides muss gepflegt, geschützt und verteidigt werden, wenn wir gestaltungs- und handlungsfähig bleiben wollen. Gemeinsam müssen wir uns den Herausforderungen und Risiken einer neuen, veränderten Zeit stellen. Leider ist die Existenz funktionierender Demokratien mit Gewaltenteilung und Pressefreiheit zur Ausnahme geworden und gilt nicht für die Mehrheit der Weltbevölkerung und ihrer Staaten. Die transatlantische Partnerschaft bleibt dabei die bindende Kraft, die sie seit Jahrzehnten ist.“
Das Treffen der „Laboratories of Democracy“ Initiative 2024 findet vom 12. bis 16. März in Mainz statt. 30 Abgeordnete der US-Bundesstaaten, der deutschen Landtage und der kanadischen Provinzen kommen mit politischen Entscheidungsträgern, Forschungsinstituten und Unternehmen zusammen und lernen Best Practice-Beispiele in Rheinland-Pfalz kennen. Das Kernthema für 2024 sind kritische Infrastrukturen, der Schwerpunkt liegt dabei auf Bedrohungen durch Naturkatastrophen und Extremwetter, Pandemien sowie Cyberangriffe und Sabotage. Ziel der „Laboratories of Democracy“ Initiative ist es, den wertebasierten Dialog und Austausch über gemeinsame politische Herausforderungen auf subnationaler Ebene zu fördern.