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Wir schaffen innovationsfreundliche Rahmenbedingungen für Pharmastandort

„Rheinland-Pfalz ist ein starker Biotechnologie- und Pharmastandort. Meine Landesregierung setzt sich für innovationsfreundliche, zukunftsweisende und verlässliche Strukturen ein. Wir begrüßen daher die angestrebten Verbesserungen der Rahmenbedingungen für den Pharmabereich in Deutschland“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer vor der morgigen ersten Befassung des Bundesrates mit dem Medizinforschungsgesetz.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Bundesrat zum Wachstumschancengesetz
Archivbild. Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Bundesratssitzung am 22. März 2024.

„Der deutsche Pharmamarkt ist der größte in Europa und der viertgrößte weltweit. Rheinland-Pfalz hat mit seinen großen internationalen Unternehmen und agilen Start-ups traditionell ein sehr großes Gewicht. Mit der Neuansiedlung von Eli Lilly wird der Standortfaktor Rheinland-Pfalz noch wichtiger. Daher habe ich mich für ein neues Medizinforschungsgesetz stark gemacht. Es soll die Standortattraktivität Deutschlands im Pharmabereich insbesondere bei der Erforschung und Herstellung neuer Arzneimittel und Medizinprodukte stärken. Zentral ist dabei die Verbesserung der Bedingungen für klinische Prüfungen und Zulassungsverfahren unter anderem durch die Vereinfachung und Beschleunigung von Genehmigungsverfahren,“ so die Ministerpräsidentin.

„Die Biotechnologie-Strategie der Landesregierung ist erfolgreich“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. So investiert das Pharmaunternehmen Lilly 2,3 Milliarden Euro in ein neues Werk in Alzey, durch das rund 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen werden. Das Institut für Translationale Onkologie, TRON, errichtet in Mainz einen neuen Forschungsbau, mit rund 10.000 Quadratmetern Nutzfläche und das BioPharma-Unternehmen AbbVie investiert an seinem Forschungs- und Produktionsstandort in Ludwigshafen 150 Millionen Euro in die Spitzenforschung von morgen und stellt langfristig sicher, dass die über 1.000 Forschenden am Standort innovative Therapien entwickeln können.

Die Ministerpräsidentin unterstrich, dass sich Rheinland-Pfalz so durch die enge Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik als führenden Biotechnologie-Standort für innovative Unternehmen etablieren konnte. Nun gelte es, diese Entwicklung mit zukunftweisenden gesetzlichen Rahmenbedingungen auch auf Bundesebene weiter zu fördern.

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