| Jüdisches Neujahrsfest

Ministerpräsidentin Malu Dreyer wünscht mehr Respekt und weniger Antisemitismus

„Zum jüdischen Neujahrsfest „Rosch ha-Schanah“ sendet Ministerpräsidentin Malu Dreyer allen Mitgliedern der jüdischen Gemeinden beste Wünsche mit dem traditionellen jüdischen Gruß „Schana Tova“. Sie hoffe auf ein friedliches und erfolgreiches Jahr mit mehr Respekt und weniger Antisemitismus, so die Ministerpräsidentin.
Rosh hashanah
Rosh hashanah

In Rheinland-Pfalz sollten alle Menschen der verschiedensten Religionen ihren Glauben frei ausüben sowie ihre Feste und Traditionen pflegen können. „Es ist gut, dass wieder Menschen jüdischen Glaubens in Rheinland-Pfalz leben und hier ihre Heimat gefunden  haben. Sie  sind  ein wichtiger Teil unserer  Gesellschaft und wir sind füreinander verantwortlich“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Ihr Dank gelte auch den vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern jüdischen Glaubens. 

„Die Bekämpfung  von  Antisemitismus  und  Rechtsextremismus fordert weiterhin unsere volle Aufmerksamkeit. In den Schulen, den gesellschaftlichen Gruppen und der Weiterbildung muss die Information über die jüdische Religion und die Begegnung mit Menschen jüdischen Glaubens ein wichtiger Baustein sein“, mahnte Dieter Burgard der Beauftragte der Landesregierung für jüdisches Leben und Antisemitismus. 

Hintergrund

Das jüdische Neujahrsfest beginnt laut jüdischem Kalender mit Sonnenuntergang am 9. September und dauert bis zum Abend des 11.September. Es wird immer 163 Tage nach dem Pessachfest  gefeiert. Dazu gehören auch ernsthafte Gebete der Buße und Umkehr. „Rosch ha-Schanah“ gibt Bürgern jüdischen Glaubens den Auftrag, an sich zu arbeiten und die Zukunft bewusst zu gestalten. Gegenseitig gibt es gute Wünsche, um auch das Verhältnis zu den Mitmenschen zu verbessern und eventuelle Streitigkeiten aus der Welt zu schaffen. Der wichtigste Brauch zu Rosch ha-Schanah ist das Blasen der Schofar, eines hohlen Widderhorns. Sein Klang entspricht einer Ermahnung, sich im neuen Jahr gottesfürchtig und moralisch vorbildlich zu verhalten. 

 

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