| Zum Tod von Herman-Hartmut Weyel

Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigt Verdienste um Mainz

„Herman-Hartmut Weyel war ein zupackender Politiker, der die positive Entwicklung unserer Landeshauptstadt maßgeblich mitgeprägt hat. Mainz hat ihm sehr viel zu verdanken.“ Mit diesen Worten würdigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Verdienste des früheren Mainzer Oberbürgermeisters, der am Wochenende im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Ihre Gedanken seien bei seiner Frau und allen Angehörigen, seinen Freunden und allen, die um ihn trauern.
Herman-Hartmut Weyel, aufgenommen am 24. Juni 1991
Herman-Hartmut Weyel, aufgenommen am 24. Juni 1991

Unter der Ägide von Herman-Hartmut Weyel seien viele zukunftsweisende Projekte realisiert und die städtebauliche Entwicklung vorangebracht worden. „Das moderne, zukunftsorientierte Mainz-Bild hat in seiner Amtszeit klare Konturen bekommen. Der Fort Malakoff-Park, das Hyatt Regency, DB Cargo, das Museum für Antike Schifffahrt sowie das „Kleine Haus“, der Frankfurter Hof oder auch die Ansiedlung der SWR-Studios an der Wallstraße oder die Wohnanlage „Kästrich“ entstanden in dieser Zeit“, so die Ministerpräsidentin. Trotz seiner beeindruckenden Statur sei Herman-Hartmut Weyel ein Oberbürgermeister auf Augenhöhe gewesen, der einen dialogorientierten Politikstil ins Rathaus gebracht habe. Sein Engagement für Mainz endete nicht mit seiner Amtszeit, sondern er habe sich weiterhin für viele Themen engagiert, etwa in der Seniorenpolitik, für Ausbildungsplätze oder den Bau der neuen Synagoge.

„Wir erinnern uns in Dankbarkeit an sein Wirken in der Kommunalpolitik und sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement. Seine Verdienste um unsere Landeshauptstadt bleiben unvergessen“, so die Ministerpräsidentin.

Teilen

Zurück