„Die Berichterstattung in den Medien lässt uns nur erahnen, wie schwierig die Situation für die Betroffenen in der türkischen Provinz Manisa ist. Meine besten Wünsche gelten den Einsatzkräften vor Ort, die mit Besonnenheit und Ausdauer weiter nach Vermissten suchen“, so die Ministerpräsidentin.
„In Gedanken sind wir bei den Menschen in der Türkei, denen wir uns nicht zuletzt aufgrund der lebendigen türkischen Gemeinde in unserem Land in besonderer Weise verbunden fühlen“, unterstrich die Ministerpräsidentin. Sie wies in diesem Zusammenhang auf das Angebot der Bundesregierung hin, Deutschland stehe zur Hilfe bereit, wenn die Türkei dies wünsche.
In Soma hatte Berichten zufolge ein elektrischer Defekt in 150 Metern Tiefe zunächst eine Explosion und dann einen Brand verursacht. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren knapp 800 Menschen in der Zeche; bislang ist von mehr als 280 Toten die Rede.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat sich am Donnerstag beim türkischen Generalkonsulat in Mainz in das dort ausgelegte Kondolenzbuch eingetragen.