| Öffentlicher Nahverkehr

Mittel für Echtzeit-Informationen freigegeben

Gedruckte Fahrpläne und Kursbücher sind vom „Aussterben bedrohte Arten" geworden, denn vor der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel greifen immer mehr Menschen zu ihrem Tablet-PC oder Smartphone, um Abfahrtszeiten und Fahrtrouten abzufragen.
Eine Hand berührt den Bildschirm eines Tablet-Computers; Bild: dpa
Tablet-Computer; Bild: dpa

Um Information, Orientierung und Reiseplanung für die Kunden des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) weiter zu erleichtern, hat das Infrastrukturministerium ein Förderprogramm zur Ausrüstung von Omnibussen mit Modulen zur Übermittlung von Echtzeitdaten aufgelegt.

Infrastrukturminister Roger Lewentz sagte: „Es stehen jetzt 2,3 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen wir beginnen wollen, die notwendige Gesamtarchitektur zu errichten, um dem Kunden des ÖPNV in Rheinland-Pfalz Echtzeitinformationen über Fahrplanabweichungen, Anschlüsse und andere Reisedaten liefern zu können.“

Mit den Echtzeitdaten sollen auch die entsprechenden Internetseiten, die Anzeigen in den Fahrzeugen und an den Haltestellen minutengenau auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Minister Lewentz sagte, die Echtzeitdaten schafften auch die Voraussetzung für eine nachhaltige Verbesserung der Anschlüsse, insbesondere zwischen Bahn und Bus, auch über die Landesgrenzen hinweg.

Der Probebetrieb zur Echtzeitinformation soll 2013 in den ersten Teil-Regionen im Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund und im Rhein-Neckar-Verkehrsverbund starten.

 

Teilen

Zurück