| Antisemitismus

Monika Fuhr: Meine Solidarität gilt den Bürgerinnen und Bürgern von Scheuerfeld

„Die Nachrichten, die mich gestern Abend aus der Gemeinde Scheuerfeld erreicht haben, machen mich fassungslos. Meine Solidarität gilt allen demokratischen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde sowie den vor Ort politisch Verantwortlichen", so die die Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen, Monika Fuhr.
Porträtbild von Monika Fuhr, Beauftragte für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen

"Dies habe ich auch Herrn Bürgermeister Harald Dohm persönlich übermittelt. Man kann nur erahnen, welche Gefühle diese perfide Tat, die Installation eines beleuchteten Hakenkreuzes an einem Feldweg, in der Dorfgemeinschaft auslöst. Das Aufstellen eines solches Hakenkreuzes ist Antisemitismus. Das muss man klar formulieren“, betonte Monika Fuhr. 

„Gut ist es, dass die Bürgerinnen und Bürger aus Scheuerfeld zusammenstehen, sich nicht einschüchtern lassen und mit Gegenmaßnahmen reagieren wollen. Dafür bin ich sehr dankbar“, so Fuhr weiter.

Die Beauftragte wies in diesem Zusammenhang auf das von Ministerpräsidentin Malu Dreyer initiierte Bündnis „Demokratie gewinnt“ hin. Die Mitglieder des Bündnisses hatten sich am vergangenen Montag, den 11. März, in der Staatskanzlei in Mainz getroffen und sich in einer Erklärung für unsere Demokratie, für Vielfalt und Toleranz sowie gegen Rechtsextremismus ausgesprochen.

Das Bündnis ist eine Plattform, der mittlerweile 100 starke Partnerinnen und Partner aus der Zivilgesellschaft, aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft angehören. Zahlreiche neue Partnerschaften, Aktionen und Projekte sind aus diesem bundesweit einmaligen Netzwerk bereits hervorgegangen.

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