Aus dem In- und Ausland gingen etwas mehr Aufträge ein als im Juni (plus 0,3 bzw. plus 0,2 Prozent). Gegenüber Juli 2015 erhöhten sich die Bestellungen um 0,8 Prozent. Der Rückgang der Nachfrage aus dem Inland (minus 2,5 Prozent) wurde durch den Anstieg des Ordervolumens aus dem Ausland (plus 2,7 Prozent) mehr als ausgeglichen.
In den drei umsatzstärksten Branchen des Verarbeitenden Gewerbes entwickelten sich die bereinigten Auftragseingänge unterschiedlich. In der Chemischen Industrie, dem größten Bereich des Verarbeitenden Gewerbes, waren die Bestellungen im Juli rückläufig (minus 1,9 Prozent). Zugleich lag das Ordervolumen unter dem Niveau des Vorjahresmonats (minus 3,5 Prozent). Im Fahrzeugbau, der Branche mit dem zweitgrößten Umsatz, gab es hingegen einen Nachfrageanstieg gegenüber dem Vormonat (plus 5,0 Prozent). Zugleich war auch ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat zu verzeichnen (plus 5,8 Prozent). Auch im Maschinenbau war das Ordervolumen im Juli höher als im Monat zuvor (plus 3,5 Prozent). Im Vergleich zum Juli 2015 legten die Bestellungen um 3,6 Prozent zu.