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Nationalpark im Hunsrück ist für das Land erste Wahl

Die Weichen für einen Nationalpark im Hoch- und Idarwald sind gestellt: "Hier und heute kann die Geburtsstunde eines Nationalparks im Hunsrück sein", sagte Umweltministerin Ulrike Höfken in Börfink (Kreis Birkenfeld).
Idarwald am Erbeskopf bei Börfink; Bild: dpa
Idarwald am Erbeskopf bei Börfink; Bild: dpa

Das Land trete offiziell mit der Region in eine zweite Phase auf dem Weg zu einem Nationalpark, in der ein "intensiver Dialogprozess" geführt werde. Erst am Ende der zeitlich unbefristeten Phase werde eine endgültige Entscheidung getroffen. "Wir werden dann hoffentlich das Ergebnis haben, dass wir es machen, aber der Prozess ist ergebnisoffen", sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese.

"Der Hochwald eignet sich hervorragend für eine Nationalpark- Kulisse. Er ist ein Schatzkästchen der biologischen Vielfalt", sagte Griese. Die vom Land favorisierte Variante umfasse auf rheinland- pfälzischer Seite rund 7000 Hektar mit einem Buchenwaldanteil von 60 Prozent und Naturschutzgebieten von etwa 660 Hektar. Mit einem "Zipfel" im Saarland wachse der Nationalpark auf 8000 bis 8500 Hektar.

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