| Gedenken an die Toten

Neonazis und ihrer Gesinnung keinen Raum gewähren

Ministerpräsident Kurt Beck hat dazu aufgefordert, rechtsradikalem und rechtsextremem Gedankengut und denen, die es verbreiten, keinen Raum zu gewähren. Am kommenden Sonntag wird er am ökumenischen Friedensgebet am "Feld des Jammers" bei Bad Kreuznach teilnehmen.

Mit Blick auf die für Freitag und das Wochenende angekündigten Kundgebungen von Rechtsextremen in Herschberg, Remagen und Bretzenheim bei Bad Kreuznach sagte Beck, es sei die Pflicht eines jeden Demokraten, rechtem Denken und rechten Parolen entgegenzutreten. „Es muss unmissverständlich klar sein, dass es in unserem Land keinen Platz für Neonazis, Rassisten und Antidemokraten gibt. Denjenigen, die mit der NPD und anderen rechten Organisationen marschieren, sage ich: Wir wollen Euch hier nicht!“, so Beck.

Um das Engagement gegen Rechts zu unterstützen, nimmt der Ministerpräsident am  Sonntag, dem 20. November 2011, um 15.00 Uhr, am „Feld des Jammers“ an der B48 zwischen Bretzenheim und Bad Kreuznach an dem ökumenischen Friedensgebet zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Faschismus teil, zu dem die Katholische und die Evangelische Kirche, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten, der Vorstand der Kreuznacher Diakonie, der Kreisjugendring und das Netzwerk am Turm aufgerufen. Das öffentliche Gebet ist eine Reaktion auf die sogenannten „Totenehrungen“ von Rechtradikalen und Rechtsextremen am „Feld des Jammers“, die am Totensonntag stattfinden sollen.

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