Anlass war die heute veröffentlichte aktuelle Stellungnahme des von Bund und Ländern eingesetzten Beratungsgremiums für die Weiterentwicklung von Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen. Die Grundlage dieser Stellungnahme war das Strategie- und Investitionskonzept des Vorstands der Universitätsmedizin. Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Medizinischer Vorstand und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Mainz betonte: "Wir sehen in der aktuellen Rückmeldung des Wissenschaftsrates eine Bekräftigung, die eingeleiteten Maßnahmen engagiert und konsequent zu verfolgen. Mit seinen weiteren Hinweisen wollen wir uns intensiv auseinander setzen.“
Doris Ahnen, die auch Aufsichtsratsvorsitzende der Mainzer Universitätsmedizin ist, und der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Pfeiffer verwiesen zudem darauf, dass neben der ökonomischen Konsolidierung erste Erfolge bei der Neuausrichtung der Mainzer Universitätsmedizin auf dem Forschungssektor bundesweit – und darüber hinaus – anerkannt werden. Gerade in den letzten Wochen habe die Universitätsmedizin eine 15 Millionen Euro umfassende Bundesförderung für ein nationales Thrombosezentrum in Mainz erhalten. Außerdem sei ihr von der EU die Koordinatorenrolle im neuen Forschungsverbund "NanoBrain“ übertragen worden. In die neue strategische Ausrichtung der Universitätsmedizin passe auch die im Februar erfolgte Gründung des Instituts für Translationale Onkologie (TRON). Die erst kürzlich abgeschlossene Verpflichtung des international renommierten Zell- und Entwicklungsbiologen und Leibnizpreisträgers, Prof. Dr. Christof Niehrs, als Gründungsdirektor des neuen Instituts für Molekulare Biologie, biete ebenfalls hervorragende Ansatzpunkte für eine intensive Kooperation mit der Universitätsmedizin.
"Die Beurteilungen und Anregungen des Wissenschaftsrats werden am 21. Mai im Aufsichtsrat detailliert besprochen werden“, kündigte Doris Ahnen an. Dazu werde der Vorstand der Universitätsmedizin Mainz eine ausführliche Aufbereitung der aktuellen Stellungnahme des Wissenschaftsrats erarbeiten. Der Vorstand werde in die Weiterentwicklung der Strategie auch in Zukunft viele Leistungs- und Entscheidungsträger der Universitätsmedizin mit einbeziehen, betonte Prof. Dr. Pfeiffer.