| Boehringer Ingelheim

Neue Produktionsanlage belegt Potential des Standortes

Ministerpräsident Kurt Beck besuchte heute anlässlich der Einweihung des Pradaxa-Anbaus Boehringer Ingelheim. Das Unternehmen setzt mit der Erweiterungsmaßnahme seinen Weg, die Produktionskapazitäten am Standort Ingelheim auszubauen, fort. Bereits im Jahr 2008 war der erste Abschnitt des Betriebes fertig gestellt worden.
Gruppenfoto; Bild: Boehringer Ingelheim
Dr. Engelbert Günster, Landesleiter Deutschland, Christian Boehringer, Vorsitzender des Gesellschafterausschusses, Dr. Isabelle Rengerink, Vice President Production Germany, Ministerpräsident Kurt Beck, Prof. Dr. Dr. Andreas Barner, Sprecher der Unternehmensleitung, Prof. Dr. Wolfram Carius, Mitglied der Unternehmensleitung; Bild: Boehringer Ingelheim

"Boehringer Ingelheim hat 160 Millionen Euro in den Auf- und Ausbau der Pradaxa-Produktion investiert und 116 Arbeitsplätze geschaffen. Das zeigt einerseits den Erfolg des Unternehmens Boehringer Ingelheim und belegt andererseits das Potenzial des Standortes Rheinland-Pfalz", so Kurt Beck. Das Arzneimittel Pradaxa ist seit März 2008 europaweit zur Thromboseprophylaxe zugelassen, dem folgte eine Zulassung als Medikament zur Vorbeugung eines Schlaganfalls bei Vorhofflimmern.

Ministerpräsident Beck verwies darauf, dass die pharmazeutische Industrie einer der bedeutendsten Industriezweige Deutschlands sei. Innerhalb der rheinland-pfälzischen Industrie nehme die Pharmaindustrie gemessen am Umsatz den siebten Platz und mit Blick auf die Beschäftigung den zehnten Rang unter den Industriebranchen ein.

"Die Investition von Boehringer Ingelheim zeigt, dass der Wirtschafts- und Forschungsstandort Deutschland alles andere als ein Auslaufmodell ist. Hier kann wettbewerbsfähig geforscht und produziert werden", sagte der Ministerpräsident. Mit dem Familienunternehmen Boehringer Ingelheim beheimate Rheinland-Pfalz einen Global Player der Branche, der seine Herkunft nicht vergesse und sich immer wieder nachhaltig in seiner Heimat engagiere. Jeder Fortschritt, auch der im Pharmabereich, verlange große Sorgfalt und Umsicht. Dies gelte für die Industrie, aber auch für die Medizinerinnen und Mediziner, die innovative Medikamente verordneten, sagte Beck. "Ich glaube, dass Boehringer Ingelheim mit Pradaxa eine bedeutende Innovation gelungen ist, die richtig eingesetzt Leben retten und verlängern kann", so Beck.

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