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Neue Professur angekündigt

„Die Johannes Gutenberg Universität Mainz und die Landesregierung wollen gemeinsam einen sichtbaren Beitrag zur Verstetigung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Themenbereich Israel und Naher Osten leisten. Aus diesem Grund wird der Universität eine auf Dauer finanzierte W-2-Professur ‚Israel / Nahost‘ zur Verfügung gestellt.“
Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Gespräch mit dem israelischen Botschafter Yakov Hadas-Handelsmann; Bild: Saemmer
Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Gespräch mit dem israelischen Botschafter Yakov Hadas-Handelsmann; Bild: Saemmer
Die Konferenz wurde im Landtag eröffnet; Bild: Saemmer
Die Konferenz wurde im Landtag eröffnet; Bild: Saemmer

Dies kündigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute auf der Eröffnungsveranstaltung der Konferenz „50 Jahre deutsch-israelische diplomatische Beziehungen: Annäherung, Wandel, Wahrnehmung und Zukunftsgestaltung“ der Studienstelle Israel der Universität Mainz in Verbindung mit dem Landtag Rheinland-Pfalz an.

Die Studienstelle habe über viele Jahre hinweg hervorragende Beiträge zur thematischen Auseinandersetzung mit Israel geleistet. Zu den Aufgaben der künftigen Professur werde es gehören, darauf aufzubauen und weitere fächerübergreifende Forschungs- und Lehrangebote zum Thema sowie wissenschaftliche Kontakte zu Hochschulen in Israel sowie im Nahen Osten zu initiieren und zu pflegen. Zusätzlich sei beabsichtigt, Stipendien für Studien- und Forschungsaufenthalte von Masterstudierenden in der Abschlussphase sowie von Promovierenden bereitzustellen.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer sagte im Bezug auf die Zukunftsgestaltung der Beziehungen zwischen Israel und Deutschland weiter: „Die gesicherte Existenz Israels ist ein Teil unserer deutschen Staatsräson. Dazu bekenne ich mich in aller Deutlichkeit. Ich stelle fest, dass Israel und Deutschland gemeinsam auf einem guten Weg miteinander sind – dazu trägt auch diese Konferenz bei.“

„Wenn wir die Zukunft des Zusammenwirkens unserer beiden Länder weiter gut gestalten wollen, dann müssen wir Kenntnisse übereinander vermitteln und vor allem junge Menschen in den Dialog einbeziehen“, so die Ministerpräsidentin.

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