Neuer Familienpflegeratgeber

Familienministerin Malu Dreyer hat heute eine erweiterte Auflage des Familienpflegeratgebers vorgestellt. Der neue 152-seitige Ratgeber bietet Informationen rund um das Thema häusliche Pflege.
Menschen pflegen; Bild: Stk

"Außerdem gibt er weiterführende Tipps beispielsweise zu neuen Wohnformen im Alter und der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege", sagte Dreyer in Mainz.

"Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen sind auf rechtzeitige Hilfe und Informationen über Unterstützungsangebote angewiesen", erklärte die Ministerin. Deshalb will die Landesregierung mit dem bundesweit einmaligen Pflegeratgeber Familien bei der Versorgung der rund 70 000 pflegebedürftigen Menschen unterstützen, die in Rheinland-Pfalz zu Hause wohnen.

Die Neuauflage erklärt unter anderem eine Reihe von gesetzlichen und organisatorischen Änderungen beim Thema Pflege auf Bundes- und Landesebene. Zudem nennt sie Anlaufstellen bei besonderen Pflegesituationen, beispielsweise bei der Rückkehr aus dem Krankenhaus, und informiert über die Leistungen der Pflegeversicherung. Darüber hinaus stellt das Buch die 135 Pflegestützpunkte im Land vor.

Auch Demenz ist ein Thema: "Da Demenz eine der häufigsten Gesundheitsstörungen im Alter darstellt, ist den Hilfen bei Demenz ein eigenes Kapitel im Familienpflegeratgeber gewidmet", betonte Dreyer. Ergänzend enthält der Ratgeber Tipps über Themen wie Hausnotruf und Haushaltsassistenz und bietet einen Überblick über Preise von Pflegesachleistungen, Pflegestufen sowie Adressen von Pflegeberatungsstellen.

Den Ratgeber gibt es in den 135 Pflegestützpunkten des Landes. Zudem kann er über das Familienministerium in Mainz oder im Internet bestellt werden.

Zum Ratgeber.

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