Beide Seiten schlossen einen Vertrag für fünf Jahre. Der Kontrakt mit Lieberberg war gekündigt worden. Es war letztlich zu keiner Einigung bei der Verteilung der Gewinne gekommen.
CNG-Geschäftsführer Carsten Schumacher sagte, der Ring müsse als privatwirtschaftliches Unternehmen kostendeckend arbeiten. Er habe den Eindruck gewonnen, dass Rock am Ring in den vergangenen Jahren für Lieberberg deutlich attraktiver gewesen sei als für den Ring.
Künftig werde die Hälfte des Gewinns an die CNG und die Deag fließen, sagte der Deag-Vorstandsvorsitzende Peter Schwenkow. "Die Grundlage der Zusammenarbeit heißt Partnerschaft und Transparenz." Musikalisch werde das neue Festival zu 80 Prozent so bleiben wie Rock am Ring. Es seien schon Künstler gewonnen worden, Namen nannte er aber nicht. Die Ticketpreise sollten auf keinen Fall steigen im Vergleich zum dreitägigen Rock am Ring im vergangenen Jahr. Die letzte Ausgabe in diesem Jahr (5. bis 8. Juni) dauert indes vier Tage.
"Der Nürburgring ist und bleibt auch in Zukunft das Mekka für Rockfans in Europa", sagte Schumacher. Auch künftig werden den Angaben zufolge rund 80 000 Fans zu dem Event erwartet, auf drei Bühnen sollen Künstler auftreten. Mit der Deag im Boot sitzen bei dem neuen Festival der jüngst von dem Berliner Unternehmen übernommene britische Konzert-, Tournee- und Festivalveranstalter Kilimanjaro Live sowie Ossy Hoppe, langjähriger Veranstalter von Hardrock-Events. (dpa)